30. Todestag des Mauthausener Stahlschnittkünstlers Hans Gerstmayr
Am 28. Oktober jährt sich zum 30. Mal der Todestag des bekannten um berühmten Mauthausener Stahlschnittkünstlers Hans Gerstmayr.
Eine umfangreiche und informative Sonderausstellung des Heimat- und Museumsvereines Mauthausen widmet sich seinem Schaffen und ist ab sofort bis Ende Oktober im Schloss Pragstein zu besichtigen.
Über das Wirken des Professors wurde schon viel berichtet und ich kann mich noch gut an seine Antwort auf meine Frage anläßlich der Signierung seines Buches am 10.10.1986 auf meine Frage erinnern, was er denn meine, warum er so gesund so alt geworden sei. "Ja, das haben mich schon etliche gefragt und ich kann mir das nur so erklären, dass ich immer mit einem leichten Hungergefühl vom Mittagstisch aufgestanden bin" meinte der rüstige Ehrenbürger von Mauthausen.
Was wäre eine erfolgreicher Künstler ohne die entsprechende tüchtige Frau im Hintergrund. Und genau auf diese konnte sich Gerstmayr auch verlassen. Während er sich in seinem Brotberuf verdingte war Wilhelmine Gerstmayr im Hause in Heinrichsbrunn in der Nähe des Bahnhofes tätig. Sie widmete sich der Erziehung der beiden Kinder und hielt ihrem Gatten "den Rücken frei".
Den Tod des einzigen Sohnes hat sie bis zu ihrem Ableben 1971 nicht verwunden. Als vorbildliche Frau, die sich im Umbruch des 20. Jahrhunderts auch in außergewöhnlichen Lagen des Lebens bewährt hat wird sie in Erinnerung bleiben.
Mit ihrer Freundin Käthe Schmidt geborene Fasching verband sie die Vorliebe für Musik und Literatur.
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