Maria Gruber
Eine Oma, die den Kindern das Lesen beibringt
ST. NIKOLA. Sie weiß, wie man Mädchen und Buben für das Lesen begeistert und es ihnen beibringt. Da ist es für die Leseoma Maria Gruber aus Hirschenau, Gemeinde St. Nikola, eine Selbstverständlichkeit, am 23. März, dem Weltvorlesetag, in die Volksschule St. Nikola zu kommen. Die Pensionistin, die vorher in der Landwirtschaft und dann im Pflegebereich arbeitete, kommt einmal pro Woche in die Volksschule St. Nikola. Das schon seit 2015. Sie bleibt so lange, bis jedes Kind mit ihr gelesen hat. 22 Kinder sind es derzeit.
„Durch ihre jahrelange Erfahrung unterscheidet Frau Gruber auch schon in der Förderung der Kinder. Mit viel Geduld hilft sie den jüngeren Kindern beim Zusammenlauten, Bei den älteren Kindern achtet sie auf einen guten Lesefluss, auf die Pausen, wenn ein Satzzeichen ist und auf die Lesemelodie“, weiß Direktorin Brigitte Greisinger zu berichten.
Die BezirksRundschau unterhielt sich mit der engagierten Leseoma Maria Gruber. Ihren sechs eigenen Kindern hat sie das Lesen schmackhaft gemacht und beim Lernen geholfen. Auch ihre Enkelkinder unterstützte sie. Bei den Kindern in der Volksschule St. Nikola zu sein, ist für die Pensionistin Lebensfreude. „Ich unterstütze die Kinder beim Lesen. Da bekomme ich von den Kindern so viel Positives zurück“, erzählt Maria Gruber. „Diese Frau hat nicht Pädagogik studiert. Sie kann das einfach. Weil sie das mit viel Hingabe und Einfühlungsvermögen macht. Sie geht auf die Kinder ein. Sie ist für Kinder und Schule eine Bereicherung“, sagt eine dankbare Mutter.
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