Jungbauernkalender: Perger lässt am Feld die Hüllen fallen
Drei Mühlviertler unter den schönsten Bäuerinnen und Bauern
PERG. Der druckfrische Jungbauernkalender 2016 ist im Hightech-Zeitalter angekommen: „Mit dem neuen Motto ‚Jungbauern 2.0‘ sind wir genau am Puls der Zeit“, erläutert Jungbauern-Obmann Stefan Kast den Schwerpunkt, den der Kult-Kalender 2016 setzt. „Das automatische Melken der Kühe und ein Zentimeter-genaues, GPS-unterstütztes Bewirtschaften der Felder sind auf den heimischen Bauernhöfen keine Seltenheit mehr. Solche Systeme machen die Landwirtschaft zu einem der technologisch führenden und modernsten Wirtschaftszweige überhaupt.“
25 Landschönheiten zwischen Tradition und Moderne
Unter den 25 Landschönheiten sind auch drei Mühlviertler: Michael aus dem Bezirk Perg in der Männeredition sowie Melanie aus Freistadt und Maria aus Urfahr-Umgebung in der Damenversion.
Der 21-jährige Michael ist am August-Kalenderblatt zu sehen. Mit dem Abschluss der Landwirtschaftsschule möchte er seine bereits vorhandenen landwirtschaftlichen Kenntnisse weiter vertiefen, um für eine erfolgreiche Weiterführung des elterlichen Betriebs bestens gerüstet zu sein. Dabei übernimmt er nicht nur die 27 Hektar große Ackerwirtschaft, sondern auch die Verantwortung für Gänse, Enten, Hühner und die kleine Straußenfarm. Der geborene Landwirt verbringt von Kindesbeinen an seine Zeit am Hof und sieht die Landwirtschaft nicht nur als einen Beruf – sie ist vielmehr seine Berufung.
Die ebenfalls 21-jähige Melanie aus Freistadt (Februar 2016) ist Studentin. Sie liebt es, in der Natur zu sein, da kann sie abschalten und Energie tanken. Tiere bereiten ihr immer schon Freude, weshalb es ihr auch ein Anliegen ist, ihnen Gutes zu tun und zu geben. Doch auch die Gesundheit der Pflanzen ist der 21-jährigen wichtig – so auch ihr größter Wunsch: Jeder Mensch auf der Welt sollte ein Bäumchen setzen. Ihre Naturverbundenheit lässt sich ebenso in ihren Hobbies erkennen: Neben Klarinette und Ziehharmonika widmet sie sich besonders gern ihrem Bio-Garten, geht gern Wandern und Skifahren.
August-Girl Maria aus Urfahr-Umgebung ist 20 Jahre alt. Am ökologisch geführten Milchviehbetrieb ihrer Eltern packt die technikinteressierte Oberösterreicherin tatkräftig mit an und fährt am liebsten mit den großen Traktoren. Im Moment befindet sie sich in der Ausbildung zur Kunststofftechnikerin und erledigt, wann immer es ihr zeitlich möglich ist, alle anfallenden Aufgaben in Haus, Stall, Feld und Wiese gewissenhaft und will in Zukunft ihre Hobbies als Bäuerin zu ihrer Berufung machen. Sie ist als Hofübernehmerin stolz darauf, ihren Traumberuf ausüben und die Zukunft am Land für die nächsten Generationen mitgestalten zu können.
1528 Bewerber für Jungbauernkalender
Unverfälscht, fokussiert und dennoch ästhetisch lassen sich die Aufnahmen des Tiroler Fotografen Angelo Lair beschreiben. Modernste heimische Betriebsanlagen lieferten die Kulisse zu den verschiedensten Bereichen: Von Wein- und Obstbau über Tierzucht, Energie, Grünland und Ackerbau sowie Futter- und Nahrungsmittelproduktion präsentiert sich Österreichs Landwirtschaft am neuesten Stand. „Aus den heurigen 1528 BewerberInnen haben wir die tollsten 25 Models ausgewählt“, erklärt Jungbauern-Generalsekretär David Süß. Er betont: „Jede und jeder musste eines der Kriterien erfüllen und einen tatsächlichen und authentischen Bezug zur Landwirtschaft nachweisen.“ So sind alle abgebildeten Burschen und Mädel entweder selbst Betriebsführer oder Betriebsführerin, haben eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert oder sind mit einem Landwirt oder einer Landwirtin liiert. Ebenso sind Models dabei, die von einem landwirtschaftlichen Betrieb abstammen. „Nur dadurch können unsere Jungbäuerinnen und Jungbauern die junge Landwirtschaft ehrlich und überzeugend verkörpern“, ist Süß überzeugt.
Die Jungbauernschaft, die 45.000 junge Landwirte im ländlichen Raum vertritt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Bevölkerung Landwirtschaft echt und unverfälscht näher zu bringen. „Der Kalender hilft uns dabei ungemein. Denn das von der Werbung vermittelte Bild von herumkurvenden Oldtimertraktoren und romantischen Almhütten ist längst passé. Die heutige Landwirtschaft ist modern, effizient und schlagkräftig!“ hält Jungbauern-Chef Stefan Kast fest.
Der Jungbauernkalender kostet 28 Euro (für Bauernbund/Jungbauernschafts-Mitglieder 26 Euro) und ist auf Bestellung erhältlich unter
www.jungbauernkalender.at
oder per Fax 01/505 81 73 DW 9913.
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