LebensZeichen: Ausstellung Alt/Jung eröffnet

Bischofsvikar Johann Hintermaier übergibt Peter Nefischer (Katholisches Bildungswerk Perg) sein Fußballleiberl | Foto: Diözese Linz
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PERG (ulo). Am Donnerstagabend, 10. Oktober, wurde die Ausstellung zum Mitmachen Alt/Jung im Kulturzeughaus Perg eröffnet. Die Ausstellung, die von 10. bis 26. Oktober im Rahmen des Projektes LebensZeichen der Katholischen Kirche in Oberösterreich stattfindet, stellt Menschen mit ihren Lebensgeschichten in den Mittelpunkt. Die Ausstellung wird getragen vom Katholischen Bildungswerk Perg und der Diözese Linz.

Christian Pichler, Leiter des Katholischen Bildungswerkes Linz sagte zur Eröffnung: „Die Katholische Kirche sucht die Begegnung mit den Menschen und interessiert sich dafür, was Menschen bewegt.“ Bischofsvikar Johann Hintermaier brachte zur Eröffnung eine Geschichte und ein Ding aus seinem Leben mit. Anhand eines Fußballleiberls aus seiner Jugendzeit erzählte der Bischofsvikar eine Begebenheit eines Fußballspiels bei einem Jungscharlager, wo die jüngere Mannschaft gegen die ältere mit Teamgeist und guter Strategie das Match gewann.

Die Lebensgeschichten der Menschen waren in der Ausstellung an diesem Abend präsent und wurden diskutiert. Besucher standen bei den ausgestellten Gegenständen und Texten und erzählten sich ihre eigenen Geschichten dazu. So wurde das Thema Alt/Jung in den verschiedenen Facetten des Alltags gegenwärtig.

Ein ausgestelltes Spitzentaschentuch zum Beispiel regte zum Weiterreden ein. Erna (75) erzählte dazu: „1900: So manches Mädchen hat ‚ganz zufällig’ ein duftendes Spitzentaschentuch verloren, damit ein bestimmter junger Mann es ‚ganz zufällig’ finden und der jungen Damen bringen könnte. 1950: Jedes Mädchen, das das Handarbeiten verstand, gestaltete seine Taschentücher kunstvoll. 2013: Papiertschentücher werden nach einmaliger Verwendung entsorgt.“

In einem Vortrag in der Pfarrkirche im Vorfeld der Ausstellungseröffnung stellte der Liturgieprofessor der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz, Ewald Volgger, auch noch einmal den Grundgedanken des Aufbruches durch das Zweite Vatikanische Konzil für die Kirche und Liturgie dar: „Alle Christen sind durch die Taufe gleich von Gott berufen, Gottesdienst zu feiern. Alle sind auf einer Ebene in Kommunikation mit Gott. Dies zeigt sich auch in der Perger Kirche – es gibt eine Ebene vom Altar bis zum Eingang.“ Diese Kommunikation auf Augenhöhe ist die Grundlage des Projektes LebensZeichen und der Ausstellungen zum Mitmachen.

Vielfältige Teilnahme-Möglichkeiten
Alle, deren Leben einen konkreten Bezug zum Thema Alt/Jung hat, sind eingeladen, ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen. Sie können vor Beginn der Ausstellung, aber auch noch während der Öffnungszeiten persönliche Gegenstände einbringen und die dazugehörige Geschichte aus ihrem Leben erzählen. Ergänzend werden themenbezogene Veranstaltungen angeboten.
http://www.dioezese-linz.at/lebenszeichen/perg

Online Teilnahme erwünscht
Wer nicht vor Ort teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, sich mit Bildern über die Foto-App Instagram (#lebenszeichen #perg) und mit Fotos und Geschichten über http://www.dioezese-linz.at/lebenszeichen/perg einzubringen.

Fotos: Diözese Linz

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