Entwicklungszusammenarbeit
Michael Köck erhielt Eduard-Ploier-Journalistenpreis

Michael Köck mit Bischof Manfred Scheuer und Landeshauptmann Thomas Stelzer. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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Michael Köck, Redaktionsleiter der BezirksRundSchau Perg, erhielt den Eduard-Ploier-Journalistenpreis für seine Berichterstattung über das Entwicklungshilfe-Projekt "Schilling für Shilling".

PERG. Im Rahmen eines Festaktes im Linzer Landhaus verliehen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Diözesanbischof Manfred Scheuer die Eduard-Ploier-Preise für Entwicklungszusammenarbeit sowie den Eduard-Ploier-Journalistenpreis. Letzterer ging an Michael Köck, Redaktionsleiter der BezirksRundSchau Perg. Er berichtet seit 2011 regelmäßig über "Schilling für Shilling", gegründet im Jahr 2006 von Eddie Kroll aus St. Georgen an der Gusen. Der Verein mit rund 1.000 Mitgliedern in ganz Österreich leistet in Kenia und Ecuador wertvolle Entwicklungsarbeit: 

"Dann weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe"

Neben der Berichterstattung über "Schilling für Shilling" schrieb der aus Grein stammende Saxner auch über andere Menschen und Organisationen aus dem Bezirk Perg, die sich humanitär engagieren. Dazu zählen etwa der Verein „Swan Österreich – a Herz fia Nepal“ aus Naarn und die „Happy Kids Schule“ in Kamerun von Martin Hahn aus St. Georgen am Walde.

„Im Mittelpunkt meiner Geschichten stehen die Menschen aus der Region. Es ist mir ein Anliegen, engagierte Leute und Projekte vor den Vorhang zu holen. Das kann die Nachwuchstrainerin, der Feuerwehrmann oder die Rotkreuz-Helferin sein. Daneben geben wir auch jenen eine mediale Bühne, die ihre Solidarität einem ärmeren Land verschrieben haben. Und da gibt es alleine im Bezirk Perg sehr viele Menschen.“
Michael Köck

Schilling für Shilling

Obmann Eddie Kroll hat "Schilling für Shilling" aus Dankbarkeit nach einem Bootsunfall 2006 in Kenia gegründet. Der Verein errichtete in Kenia mehrere Brunnen, um zehntausende Menschen mit frischem Trinkwasser zu versorgen. 2018 erfolgte mit dem Bau einer Schule in Majimoto, die 700 Kinder besuchen, ein Meilenstein. Erst kürzlich wurde dank eines Schweizer Partnervereins auch ein kleines Spital errichtet. In Ecuador unterstützt Josef Hauser aus Luftenberg die indigenen Waorani beim Verkauf ihrer hochwertigen Bio-Schokolade.

Zur Person Eduard Ploier

Er wurde am 19. Juni 1930 in Wels als ältester Sohn einer Bauernfamilie geboren und kam früh mit der Katholischen Jugend in Berührung. Er engagierte sich in der Katholischen Männerbewegung und war von 1980 bis 1995 Direktor des Bildungshauses Schloss Puchberg. Mit Bischof Dr. Alois Wagner zählte Ploier zu den Gründern des Österreichischen Entwicklungsdienstes, dessen Vorsitzender er von 1968 bis 1994 war. Eduard Ploier wirkte 25 Jahre lang als Präsident der Katholischen Aktion Oberösterreich. Daneben war er auch Herausgeber der OÖ Rundschau, Mitglied im ORF-Kuratorium und Mitbegründer des Österreichischen Entwicklungsdienstes. Am 4. Jänner 1998 verstarb Eduard Ploier im Alter von 67 Jahren.

St. Georgner Eddie Kroll hilft den Ärmsten in Kenia
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