Auszeit
Nach langer Asien-Reise wieder gut im Mühlviertel angekommen

"Wir würden es jederzeit wieder machen", sagen Martina Obletter und Harald Untersteiner, die sich mit Hund "Ferdinand" auf eine weite Reise machten. | Foto: Harald Untersteiner
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  • "Wir würden es jederzeit wieder machen", sagen Martina Obletter und Harald Untersteiner, die sich mit Hund "Ferdinand" auf eine weite Reise machten.
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Ein Mauthausner Paar nahm sich eine längere Auszeit und begab sich im Frühjahr mit einem umgebauten Fahrzeug quer durch Asien. Nach acht Monaten kehrten sie nun zurück.

MAUTHAUSEN, MONGOLEI. Im März waren Martina Obletter, Harald Untersteiner und Hund "Ferdinand" aufgebrochen. Im Vorfeld wurde ein Mercedes-Sprinter umgebaut - mit speziellem Offroad-Fahrwerk, Höherlegung und vielen Besonderheiten. Ende Juli erreichte das Mühlviertler Paar das Ziel der Reise: Ulaanbaatar, die Hauptstadt der Mongolei. Danach folgte auf einer anderen Route die Rückreise. Am 5. November trafen die Abenteurer nun wieder gut in Mauthausen ein: Nach acht Monaten, 43.000 zurückgelegten Kilometern und 19 besuchten Ländern.

Wehmut nach der Heimkehr

"Wir sind etwas wehmütig, dass unsere Reise nun endet und leben uns jetzt wieder langsam ein. Nach vielen Ländern mit sehr viel Weite, wenig Menschen und einem Maximum an Freiheit fällt uns das gar nicht so leicht", erzählt Harald Untersteiner. Auch in der Zukunft will man sich Zeit für Touren nehmen – eine so lange Reise werde aber wohl nicht mehr möglich sein.

"Würden es jederzeit wieder machen"

Wie fällt nun ihr Blick in den Rückspiegel aus? "Wir sind sehr froh, die Reise gemacht zu haben, denn sie war unglaublich spannend. Wir haben viele sehr schöne Orte gesehen und unglaubliche Menschen kennengelernt. Mit Einheimischen und anderen Reisenden, auch aus Österreich, sind wir nun freundschaftlich verbunden." Zwischendurch sei die Fahrt auch anstrengend gewesen, und es galt, schwierige Situationen zu meistern. "Aber all das war es auf jeden Fall wert. Wir würden es jederzeit wieder machen." Der Besuch in fernen Ländern regte auch zum Nachdenken an. "Man sieht leider viel menschliche Not, verstörendes Tierleid und unglaublich viel Müll. Das muss man aushalten."

Fahrzeug machte Probleme

Nach dem Besuch der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar ging es in die Wüste Gobi und damit in eine Gegend, wo man tagelang auf niemanden traf. Dort konnte nur Diesel und Abgasreiniger in minderer Qualität getankt werden. Das blieb nicht ohne Folgen. An der Grenze zu Russland kündigte das Fahrzeug beim nächsten Motorstart ein Notlaufprogramm mit maximal 20 km/h an. "Das war das erste und einzige Mal auf der Reise, an der wir es mit der Angst zu tun bekamen. Denn weiter weg von zu Hause kann man nicht sein und mit 20 km/h weiterfahren ist keine Option", erzählt Untersteiner. Ohne den Motor abzustellen, fuhr er bis Irkutsk vor ein Werkstatttor, wo es Hilfe gab.

Die letzten Etappen

Die Heimfahrtroute hatte man ohnehin schon geändert: Um höherwertigen Treibstoff beziehen zu können, ging es über einen langen Abschnitt durch Russland. So folgten 6.000 Kilometer vom Baikalsee in Sibirien über die transsibirische Route bis zum Großen Kaukasus nach Georgien. Von dort ging es über den Bosporus in der Türkei nach Europa, nach Griechenland und mit der Fähre nach Kreta. Zurück am Festland wurde die Reise weiter Richtung Norden bis Thessaloniki und nach Mazedonien fortgesetzt. Es folgten Bulgarien und Rumänien. Über Ungarn ging es schließlich zurück nach Österreich und Mauthausen.

Siehe auch:

Mauthausner fahren mit umgebautem Wagen in die Mongolei
Mühlviertler sind gut in der Mongolei angekommen
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