Feuerwehr
Wasserdienst-Grundausbildung im Bezirk Perg

Foto: Christian Strach
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Am Freitag und Samstag, 12. und 13. April, fand die jährliche Wasserwehr-Grundausbildung der Feuerwehren im Bezirk Perg statt.

NAARN, BEZIRK PERG. 17 Teilnehmer erlernten zwei Tage lang den Umgang mit der Feuerwehrzille, das Verkehrsrecht auf dem Wasserweg sowie die wichtigsten Knoten für den Wasserdienst. Der Theorieteil wurde im Feuerwehrhaus Au/Donau vermittelt und schriftlich geprüft. Zum Lernstoff gehören unter anderem Gefahren der Wasserstraßen und im Wasserdienst sowie Grundwissen über den richtigen Umgang mit der Zille. Man unterscheidet die beiden Techniken „Stechen“ und „Rudern“. Beim Fahren stromaufwärts wird die Zille am Flussufer mit langen Stangen immer wieder angeschoben. Ein äußerst kraftraubender Akt, der auch viel Geschick und die richtige Technik verlangt.

Schub um Schub von Au nach Mauthausen

Beim „Warm-up“ im Bereich des donAu-Standls machten sich die Teilnehmer mit der Zille vertraut. Das Highlight war das Stechen zur Aistmündung mit Übersetzen zum Ennskanal. Bis zur Donaubrücke Mauthausen legten die Zillenfahrer insgesamt eine Distanz von 4,5 Kilometer zurück.

Abschlussveranstaltung im Feuerwehrhaus Au

Bezirkskommandant Eduard Paireder betonte bei der Abschlussveranstaltung die Bedeutung der Zille, welche sogar bei Hochwasser per Hubschrauber in entlegene Gebiete geflogen wird. Besonders, wenn das Wasser für den Einsatz von Booten nicht tief genug ist, kommt die Zille oft als einziges Transportmittel in Frage. Die Zille stellt im Hochwasser-Einsatz aufgrund ihrer Kompaktheit und Wendigkeit eines der wichtigsten Einsatzmittel dar und ist aus dem Feuerwehrwesen nicht mehr wegzudenken. Dieser Sondereinsatzdienst ist historisch gesehen der älteste bei den oberösterreichischen Feuerwehren.

Am Ende des Lehrgangs fand die feierliche Übergabe der Urkunden durch Frank-Uwe Mantel, Kommandant-Stv. der FF Au/Donau, statt. Das Bezirkskommando Perg bedankt sich bei allen Ausbildern für die Zusammenarbeit, der Zillen-Leihgabe und bei der FF Au/Donau für die bereits bewährte beste Verpflegung.

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