In Au/Donau
19 Feuerwehrleute absolvierten Wasserdienst-Grundausbildung
19 motivierte Teilnehmer aus dem Bezirk Perg trotzten den widrigen Verhältnissen und absolvierten vom 14. bis 15. April die Wasserdienst-Grundausbildung.
AU AN DER DONAU. Ein neunköpfiges Ausbilderteam, angeführt von Uwe Mantel, sowie ein Sicherungstrupp mit zwei A-Booten mit je vier Mann der Feuerwehren Au und Mauthausen, vermittelte den Teilnehmern den richtigen Umgang mit Feuerwehrzille, Schubstange (Stecher) und Ruder sowie die wichtigsten Knoten für den Wasserdienst.
Kraftraubende Tätigkeit
Der Theorieteil sowie der Abschluss wurde im Feuerwehrhaus Au durchgeführt. Der theoretische Inhalt beinhaltete auch das richtige Wissen über die Gefahren der Wasserstraßen und Wasserdienst, als auch viel Grundwissen und den richtigen Umgang mit der Zille. Das Highlight der Ausbildung war das Stechen zur Aist-Mündung mit dem Übersetzen zum Ennskanal. Retour wurde zum Hafen donAU Stand’l gerudert. Unterschieden wird zwischen den zwei Techniken "Stechen" sowie "Rudern". Beim Fahren stromaufwärts wird die Zille am Flussufer mit langen Stangen immer wieder angeschoben. Ein kraftraubender Akt, der zusätzlich auch viel an Geschick und Technik bedarf.
Zille im Hochwasser-Einsatz gefragt
Besonders wenn das Wasser für den Einsatz von Booten nicht tief genug ist, kommt die Zille oft als einziges Transportmittel in Frage. Im Hochwasser-Einsatz stellt die Zille aufgrund der Kompaktheit und Wendigkeit eines der wichtigsten Mittel dar. Dieser Sondereinsatzdienst ist historisch gesehen der älteste bei den Feuerwehren in Oberösterreich.
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