Adventkranz selber binden
BAUMGARTENBERG, BEZIRK. Der Kranz als Zeichen des Sieges ist schon aus der Antike bekannt. Der Adventkranz mit seinen vier leuchtenden Kerzen symbolisiert den Sieg der Menschen im Kampf gegen die Dunkelheit des Lebens. Dabei ist der Brauch, in der Vorweihnachtszeit einen Adventkranz aufzustellen, relativ jung: Der Vorfahre des heutigen Adventkranzes hatte Mitte des 19. Jahrhunderts seinen Ursprung. Aber erst nach dem 1. Weltkrieg fand der Brauch weitere Verbreitung und ist heute aus der Adventzeit nicht mehr wegzudenken.
Gestaltung ist nicht schwer
Die meisten Menschen kaufen sich den Adventkranz, dabei ist die Gestaltung gar nicht schwierig, wie Goldhauben-Bezirksobfrau Gertrud Fröschl erklärt: "Man kann nicht viel falsch machen. Wir machen uns für zu Hause sogar einen Kranz mit einem Durchmesser von einem Meter." Wer seinen Adventkranz selber binden will, dem empfiehlt Fröschl, einen Kurs bei der Katholischen Frauenbewegung oder bei den Goldhaubenfrauen zu besuchen. "Fast in jedem Ort bietet eine dieser zwei Vereine einen Kurs an", so Fröschl. "Und man lernt es sehr schnell."
In St. Georgen am Walde werden 200 Kränze gebunden
In St. Georgen am Walde machen die Goldhaubenfrauen beispielsweise gar 200 Adventkränze selber. Hinsichtlich der vielfältigen Gestaltungsoptionen gibt es keine Vorgaben. "Man muss nicht Tannenreisig verwenden, es kann auch Efeu sein", sagt Fröschl. Eine Kerze, jene für den dritten Advent, sollte rosa sein. Weil die Farbe rosa liturgisch für "freuet euch" steht. Das Wichtigste: Schöne Kerzen und Maschen. Die Farbe der Kerzen kann sich jeder nach seinen ganz persönlichen Vorlieben aussuchen.
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