Allerheiligen: "Wir wollen jetzt die Alternativen wissen"

Die Allerheiligener Straße: Ein fester Untergrund kommt erst nach zehn Metern. Das macht eine Sanierung enorm teuer.
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  • hochgeladen von Michael Köck

ALLERHEILIGEN IM MÜHLKREIS (mikö). Die Landesstraße 1419 ist im Juni 2013 nach starken Regenfällen an zwei Stellen abgerutscht. Das Land entschied, die Straße aufzulassen. Das will man in Allerheiligen nicht hinnehmen. Zum einen, weil Umwege in Kauf zu nehmen wären. Zum anderen, weil nun Güterwege stärker befahren würden. Das Land lenkte kürzlich ein, ein neuerliches Gutachten zu erstellen.

Entscheidung fällt am 31. März 2015
Am 31. März 2015 fällt die Entscheidung, ob die Straße saniert wird. Rund 50 Bewohner kamen zur Infoveranstaltung Allerheiligener Straße ins Gasthaus Wimmer. Experten der Bodenprüfstelle erklärten die geologische Lage: Die Straße liegt auf einer variszischen Störungslinie, im abgerutschten Bereich kommt meterweit kein fester Untergrund. "Stützmaßnahmen müssten extrem tief greifen, rund 10 bis 15 Meter. Das wäre eine ziemlich heftige und teure Maßnahme", sagte Norbert Steinbacher.

"Brauchen keine Autobahn, sondern Straße, auf der wir fahren können"
Einige Allerheiligener forderten eine kostengünstigere Aufschüttung: "Wir brauchen keine Autobahn, sondern eine Straße, auf der wir fahren können", sagte Rupert Weiß. Erich Untereichner, Straßenbezirksleiter beim Amt der Oö. Landesregierung: "Es wäre möglich, die Straße ohne festen Grund aufzubauen. Irgendwer muss aber die Haftung übernehmen wenn es regnet und jemand abstürzt. Das hätte auch 2013 passieren können. Ich weiß nicht, ob Sie noch dafür wären, wenn Sie unten liegen würden." Patricia Aistleithner und andere forderten: "Wir wollen jetzt die Alternativen wissen". Mögliche Alternativen - wie eine teilweise Verlegung der Straße - sind aber laut Untereichner noch nicht spruchreif. SP-Ortsparteichef Johann Haunschmid übergab 1194 Unterschriften für den Erhalt der Straße an Untereichner.

Die Allerheiligener Straße: Ein fester Untergrund kommt erst nach zehn Metern. Das macht eine Sanierung enorm teuer.
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Foto: Cityfoto
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