B3
Arbing: Gefahrenkreuzungen sollen entschärft werden
Sportplatz-Kreuzung soll verlegt werden, bei Zufahrt zu Frühstorf ist Linksabbieger geplant.
ARBING. "Seit vielen Jahren wurde heftig diskutiert. Es sieht jetzt ganz gut aus, ich bin sehr zuversichtlich", sagt Bürgermeister Josef Hiesböck (VP). Die sogenannte Sportplatz-Kreuzung soll verlegt werden – aufgrund der Nähe zur scharfen Kurve.
"Geht um Finanzierung"
"Wir haben die Pläne für eine neue Kreuzung 150 Meter weiter Richtung Baumgartenberg: Mit Linksabbieger, relativ groß und breit, um ein sicheres Abbiegen zu gewährleisten." Bei der Zufahrt zur Ortschaft Frühstorf – Fahrtrichtung Baumgartenberg – wird ebenfalls ein Linksabbieger, begleitet von kleineren Maßnahmen, geschaffen. Die Gesamtkosten der beiden Projekte belaufen sich auf rund 900.000 Euro. Vorsprachen beim Land verliefen positiv, ein weiteres Gespräch findet noch statt. "Die Maßnahmen stehen bei den Landesräten Steinkellner und Hiegelsberger außer Frage, es geht um die Finanzierung", so Hiesböck. Besonders dankbar ist der Bürgermeister den Landwirten, die Teile ihrer Gründe für die Verkehrssicherheitsmaßnahmen bereitstellen.
Warum in dem Bereich keine Geschwindigkeitsbeschränkungen verordnet werden? Hiesböck: "Wir bauen Straßen mit Steuergeldern, die ordentlich ausgebaut sind, auf denen man problemlos 100 km/h fahren kann. Wir brauchen auch Räume und Plätze, wo man ordentlich überholen kann. Sonst gibt es Unfälle durch gefährliche Überholmanöver."
50-er hat sich "bewährt"
Eine 50 km/h-Beschränkung wurde dagegen lange Zeit im Ortsgebiet gefordert – und im August 2017 nach weiteren baulichen Maßnahmen auch verwirklicht. Mit dem Ziel, das Queren der B3 für Fußgänger sicherer zu gestalten. Wie fällt die Bilanz der 50 km/h-Beschränkung im Ortsgebiet an der B3 aus? "Es hat sich bewährt, das bestätigen auch die Anrainer. Langzeitmessungen der Bezirkshauptmannschaft zeigen, dass es bei Pkw sehr gut angenommen worden ist, beim Lkw-Verkehr lässt es noch zu wünschen übrig."
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