Heinz Wegerer
Arbinger hilft bei Versorgung der Menschen in Ukraine

Heinz Wegerer, Hilfswerk International, am Kriegsschauplatz Nikopol. | Foto: Ihor Kobelniuk | Hilfswerk International
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Heinz Wegerer blickt auf langjährige Erfahrung als Einsatzmitarbeiter in Kriegs- und Krisengebieten wie Irak, Jemen und Syrien zurück.

ARBING. Zu Beginn des Kriegs in der Ukraine verbrachte der Arbinger drei Monate vor Ort, um stabile Lieferketten im Land aufzubauen und abzusichern. Heute ist er für Hilfswerk International als Ukraineexperte und Projektmanager tätig, um die Versorgung der Menschen in der Ukraine in dieser Krisenzeit sicherzustellen.

"Krieg ist mittlerweile traurige Normalität"

Im November war er als Projektmanager für das Hilfswerk International einmal mehr direkt an der Kriegsfront in der am Dnjepr gelegenen Stadt Nikopol im Südosten der Ukraine sowie in Charkiw im Einsatz. Wie es den Menschen in der Ostukraine derzeit geht? „Der Krieg ist mittlerweile zur traurigen Normalität für die Bevölkerung in der Ukraine geworden. Die Menschen haben verständlicherweise Angst. Angst vor dem, was da noch kommt an Bombardements und Zerstörung. Noch mehr aber vor dem anbrechenden Winter. Trotzdem versuchen die Bewohner/innen, ihr Leben so normal wie möglich weiterzuführen", sagt Wegerer.

Beeindruckend vom Durchhaltevermögen

Und: "Ihre größte Herausforderung ist im Moment sicher die Deckung der Grundbedürfnisse. Das bedeutet vor allem, während der kalten Jahreszeit einen warmen und sicheren Schlafplatz und Wohnraum zu organisieren. Ich war beeindruckt von der Resilienz, vom Durchhaltevermögen der lokalen Bevölkerung, aber auch der Binnenflüchtlinge."

Fliegeralarm und Stromausfälle

Permanentes Sirenenheulen und regelmäßige Stromausfälle verhindere jedoch einen normalen Alltag: „Der Fliegeralarm bedeutet, alles stehen und liegen lassen zu müssen, um Schutz zu suchen. Licht, Kühlschränke, Herdplatten, Computer, Steckdosen zum Aufladen von Handys – all das und vieles mehr funktioniert nur selten. Auch die Möglichkeit des Heizens ist stark eingeschränkt und schwer leistbar."

Hilfe vor Ort

Die Hilfsbereitschaft innerhalb der ukrainischen Bevölkerung sei trotz allem groß. Allerdings würden die Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner kaum mehr ausreichen. „Deshalb lautet das Motto von Hilfswerk International, Hilfe beim Helfen zu leisten. Wir beschaffen Lebensmittel, Hygieneartikel, Thermos­kannen und wärmenden Decken für den Winter. Diese verteilen wir zusammen mit lokalen Partnerorganisationen und der Bevölkerung. Außerdem unterstützen wir bestehende Unterkünfte für Geflüchtete mit wintergerechter Ausstattung“ beschreibt Wegerer die Arbeitsschwerpunkte vor Ort und ergänzt: „Das Feedback der Menschen ist enorm positiv. Der Beistand durch das Hilfswerk International macht ihnen Mut und lässt sie neue Hoffnung schöpfen.“

Hilfswerk International bittet um Spenden

Die österreichische Bevölkerung könne mit Spenden helfen. „Bitte spenden Sie an ausgewählte österreichische Organisationen wie das Hilfswerk International. Das Geld kommt verlässlich in der Region an und trägt dazu bei, den Menschen in dieser krisenhaften Situation beizustehen." So könne das Hilfswerk International mit einer Spende von 38 Euro ein Lebensmittel-Paket befüllen und eine konkrete Lebensveränderung für eine ukrainische Familie bewirken. Die Inhalte der Pakete würden monatlich an den tatsächlichen Bedarf der Menschen angepasst und Nahrung und Hygieneprodukte umfassen. Mit dem dadurch ersparten Geld könnten die Ukrainer individuelle Bedürfnisse abdecken und zum Beispiel bestimmte Medikamente oder Heizmaterial kaufen.

Wer die Vor-Ort-Hilfe des Hilfswerk International in der Ukraine unterstützen will, spendet an: Hilfswerk International | IBAN AT71 6000 0000 9000 1002 | Kennwort „Nothilfe Ukraine“ oder unter www.hilfswerk.at/international

Heinz Wegerer, Hilfswerk International, am Kriegsschauplatz Nikopol. | Foto: Ihor Kobelniuk | Hilfswerk International
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