Asylwerber attackierte Betreuerin mit Faustschlägen
Ein 17-jähriger Asylwerber bedrohte seine Betreuerin mit dem Umbringen und attackierte sie in seiner Unterkunft im Bezirk Perg.
BEZIRK PERG. Ein 17-jähriger Asylwerber, der bereits Ende Dezember 2018 aus seiner Unterkunft im Bezirk Urfahr-Umgebung verwiesen wurde und dann im Bezirk Perg Unterkunft fand, bedrohte am 2. Jänner seine Betreuerin mit dem Umbringen. Auslöser der Tat war laut Polizei, dass der 17-Jährige die Auszahlung seines Taggeldes forderte und die Betreuerin dem nicht sofort nachkam. Um seinen Forderungen Nachdruck zu verleihen, trat der Jugendliche auch gegen die Bürotür, die beschädigt wurde. Der Verdächtige wurde aufgrund dieses Vorfalls festgenommen und auf freiem Fuß der Staatsanwaltschaft Linz angezeigt.
Nächster Ausraster am folgenden Tag
Bereits am folgenden Tag rastete der Asylwerber erneut aus, nachdem ihm von der Betreuerin seine Forderung nach einem neuen Quartier nicht erfüllt werden konnte. Wie die Polizei berichtet, trat der 17-Jährige daraufhin mehrmals gegen die Bürotür, schlug einen Wäscheständer gegen die Beleuchtungseinheit an der Decke und versetzte danach der 40-Jährigen einen Stoß, der sie zu Sturz brachte. Danach attackierte der 17-Jährige das aus dem Asylquartier flüchtende Opfer mit Faustschlägen. Durch den Angriff wurde die Frau unbestimmten Grades verletzt. Sie suchte selbstständig das Krankenhaus in Freistadt auf.
Aggressives Verhalten gegenüber Polizei
Der Verdächtige zeigte sich gegenüber den einschreitenden Polizeibeamten äußerst aggressiv, wobei sein Verhalten eine neuerliche Festnahme zur Folge hatte. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz wurde der 17-Jährige in die Justizanstalt Linz eingeliefert.
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