Für Florian nominiert

Er zeigt, was im Ort los ist

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ST. NIKOLA AN DER DONAU. Nominiert für den Preis ist Christian Leitner, der seit Jahren das Ortsgeschehen in seiner Heimatgemeinde und den Nachbarorten mit Fotos und Videos festhält.

"Fotografieren und Filmen bereitet mir Freude"

35 bis 40 Veranstaltungen im Jahr besucht er in seiner Freizeit – und sorgt für bleibende Erinnerungen. Vor zehn Jahren startete der Hobby-Fotograf mit seiner Plattform "St. Nikola.TV" (sanktnikolatv.at). "Leute die St. Nikola verlassen haben, fragten immer wieder nach, was denn im Ort so los ist", erklärt er seinen Beweggrund. Die Anfänge gestalteten sich schwierig. "Ich hatte noch eine kleine Filmkamera mit Kassette, musste mich erst mit dem Filmschneideprogramm befassen und die Homepage-Gestaltung erlernen", erinnert er sich zurück. Seine Begeisterung ist bis heute ungebrochen. "Das Fotografieren und Filmen bereitet mir Freude. Man trifft Leute bei den Veranstaltungen und lernt immer wieder etwas Neues dazu."
Das Geschehene für die Nachwelt aufzubewahren, ist ihm überhaupt ein großes Anliegen. "Unsere Gegend war früher sehr vom Handel geprägt und hatte große Bedeutung." So führt Leitner eine geschichtliche Sammlung der kleinen Donau-Gemeinden mit Stichen, Fotos, Unterlagen sowie 1.200 alten Postkarten. 15 Bücher über St. Nikola gestaltete er aus seinen Materialien, hinzu kommt ein Werk über den Bau der Donaubrücke in Grein.

Jubiläum als Nikolaus

Daneben feiert Leitner heuer ein besonderes Jubiläum: Am 6. Dezember findet in der Gemeinde jährlich zu Ehren des Namenspatrons das Nikolaufest statt. Seit nunmehr 20 Jahren schlüpft Leitner in die Rolle des bärtigen Heiligen mit Mütze und Bischofsstab.
35 Jahre lang, bis Jänner, hielt er dem Musikverein als aktiver Musiker die Treue. Nun ist er Ehrenmitglied – und wird die kommenden Auftritte bestimmt mit der Kamera festhalten.