Frühjahrsmüdigkeit: Wie Sie sich "wach essen"
BAD KREUZEN. Was tun bei Frühjahrsmüdigkeit? "Vorbeugend bereits im Winter auf eine ausgewogene Ernährung achten", weiß Diätologin Sigrid Kastner aus Bad Kreuzen. Sie empfiehlt Winter- und Lagergemüse sowie -obst wie Karotten, Sellerie, Lauch, Hülsenfrüchte, Äpfel und Birnen. Wichtig im Frühjahr ist eine ausgewogene Kost mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen. Was heißt das konkret? Zwei Portionen Obst, mindestens drei Portionen frisches Frühjahrsgemüse und Salat sowie Hülsenfrüchte. Wildkräuter wie junge Löwenzahnblätter, Brennnesselblätter und Bärlauch enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Die Bitterstoffe unterstützen die Leber- und Gallenfunktion. Das bringt neue Energie. Zu einer abwechslungsreichen und hochwertigen Ernährung gehören Vollkornprodukte, Kartoffeln, Nüsse und Samen. Sauermilchprodukte wie Joghurt oder Buttermilch bringen den Darm in Schwung. Generell gilt: Wenig Fleisch und Wurst, magere Produkte bevorzugen. Zumindest 2 Liter Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees trinken.
Energieschub Müsli
Einen ersten Energieschub erhält man durch Müsli mit Getreideflocken und Obst. Bewegung an der frischen Luft hilft, Müdigkeit zu vertreiben. Licht fördert die Serotoninproduktion, macht fit und munter. Durch das Sonnenlicht wird in der Haut verstärkt Vitamin D gebildet, das ein Muntermacher ist. Kastner empfiehlt, sich im Alltag mehr zu bewegen: Mit dem Rad zur Arbeit, Treppe statt Lift und Spaziergänge. Der Kreislauf wird durch Wechselduschen am Morgen, Wassertreten und Bürstenmassagen angeregt.
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