Geburt im Rettungsauto: Julia hatte es sehr eilig
BAD KREUZEN. Eine Geburt im Rettungsauto gehört für alle Beteiligten zu den aufregendsten – und hinterher schönsten – Erlebnissen. Am Sonntag, 7. August, um 3.09 Uhr kam auf einer Kreuzung vor dem Stift Ardagger die kleine Julia zur Welt.
Bei der zum zweiten Kind hochschwangeren Johanna G. aus Bad Kreuzen machte es Sonntag früh „platsch“ – die Fruchtblase war aufgesprungen. Nachdem die Wehenaktivität schon beträchtlich war, chauffierte sie ihr Gatte zur Rotkreuz-Dienststelle Grein, wo bereits ein Sanitätseinsatzwagen auf sie wartete.
Mit Blaulicht Richtung Krankenhaus
Mit Blaulicht ging es in Richtung Krankenhaus Amstetten. „Auf der B 1, am Stockerberg, wollte Julia dann nicht mehr warten“, erzählt Rotkreuz-Sanitäterin Melanie Schartmüller. „Ich parkte am Straßenrand und gemeinsam mit meinen beiden Kollegen Alexander Stummer und Mathias Enengl unterstützten wir die Mutter bei der Geburt.“
Da alles sehr rasch und problemlos verlief entschieden die Rotkreuz-Helfer, 10 Minuten nach Julias Erdenankunft, Mutter und Kind auf schnellstem Wege ins vorverständigte Krankenhaus Amstetten zu fahren.
„Es war für uns alle eine spannende und auch wunderschöne Erfahrung“, fasst Geburtshelferin Melanie Schartmüller zwei Tage später ihre Gefühle zusammen. „Und wir konnten uns beim Besuch davon überzeugen, dass es Mutter Johanna und der kleinen Julia gut geht, das ist das Allerwichtigste!“
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