Heizen mit Holz: Darauf sollten Sie achten!

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Heizen mit Holz wird immer beliebter. Ein wesentlicher Beweggrund ist der Umweltgedanke. Raimund Gerlinger, Geschäftsführer von Biokompakt, im Gespräch.
WALDHAUSEN. "Holz ist gespeicherte Sonnenenergie, daher auch die Bezeichnung 'Wiedererneuerbare Energie', weil der Brennstoff laufend nachwächst", sagt Raimund Gerlinger, Geschäftsführer von Biokompakt. Holz ist zudem unbedenklich bei der Lagerung. Ein Kriterium bei der Wahl: Der Wirkungsgrad. "Er gibt an, wie viel der Energie, die im verheizten Holz steckt, nutzbar gemacht wurde", so der Experte. Schlechte Emissionen merkt man am Geruch und an dichten dunklen Rauchschwaden. Nicht zu verwechseln mit freigesetztem Wasserdampf, der sich gerade im Winter zeigt. Über höchste Wirkungsgrade und geringste Emissionen verfügen moderne Hackgut- und Holzpelletkessel. "Waldbesitzer entscheiden sich meist für Hackgut- oder Stückholzheizung. Einfamilienhausbesitzer setzen oft auf Holzpelletsheizungen. Mittlerweile aber auch auf Hackgutanlagen", so Gerlinger. Die Hackschnitzelheizung sei am Günstigsten im Hinblick auf Energiekosten, die Anschaffungskosten liegen etwas höher. Wird die Verwendungsdauer berücksichtigt, erhält man eine attraktive Alternative. Hinzu kommt, dass Hackschnitzel keinen starken Preisschwankungen unterliegen. Der Einbau von Kaminöfen und Heizkessel unterliegt rechtlichen Bestimmungen. "Sollten sie den Umstieg auf eine Holzheizung erwägen, scheuen Sie nicht den Weg zum Spezialisten", so Gerlinger.
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