Heizen und kühlen mit der Kraft der Erde
Bereits in zehn bis zwanzig Meter Tiefe herrscht eine Temperatur von 13 Grad, die genutzt werden kann.
ARBING, MÜNZBACH. Angefangen hat Karl Prinz 1994 in Münzbach mit einem Mitarbeiter, einer gebrauchten Bohrmaschine und viel Enthusiasmus. Waren es damals noch hauptsächlich Brunnen- und geologische Bohrungen, so hat sich Prinz-Bohrungen bald mit Tiefenbohrung und Erdwärme beschäftigt. Heute ist man mit elf Mitarbeitern und einem Standort in Arbing Spezialist auf diesem Gebiet. „Bereits in zehn bis zwanzig Meter Tiefe herrscht in Mitteleuropa eine konstante Temperatur von etwa 13 Grad, egal ob Sommer oder Winter, die genutzt werden kann“, so Prinz, der heute 80 Prozent seines Umsatzes mit Tiefenbohrungen und Erdwärme und 20 Prozent mit dem Brunnenbau macht. Bei einem Erdwärmesystem kommen etwa 75 Prozent Energie für Heizung, Kühlung oder Warmwasser aus der Erde und nur 25 Prozent entfallen auf Strom für den Betrieb der dazu nötigen Geräte. „Eine Energieversorgung mit Erdwärme ist extrem kostengünstig und absolut zuverlässig, braucht wenig Platz und ist fast überall machbar“, sagt Günther Schiefer, der bei Prinz-Bohrungen vom Verkauf bis zur Abrechnung zuständig ist.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.