Lästige Läuse haben im Herbst wieder Saison

Die Nissen, also die Eier der Läuse, sollten mit einem speziellen Nissenkamm entfernt werden. | Foto: Herby Me (Herbert)/Fotolia
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PERG. Läuse sind 3 Millimeter längliche, braune Insekten mit sechs Beinen, die nicht springen oder fliegen können. "Gerne sind sie im Nackenbereich und hinter den Ohren. Sie saugen Blut und das führt meist zu Juckreiz. Kleine rote Punkte sind Stichstellen", sagt der Perger Kinderarzt Edwin Schwarzinger. Die Läuse legen Eier, daraus schlüpfen die Larven. Bekommen kann Läuse jeder. "Unabhängig von der persönlichen Sauberkeit, häufiges Haarewaschen führt nur zu besonders sauberen Läusen", sagt Schwarzinger. Die Tiere wandern von einem Kopf zum anderen, besonders gerne in Kindergarten und Schule. Auch über Hauben, Schals, Jacken, Kuscheltiere und Kopfstützen übertragen sich die lästigen Quälgeister. Die Behandlung sollte laut Schwarzinger so rasch wie möglich erfolgen. Falls eine Plage im Kindergarten oder in der Schule kein Ende nimmt, hilft nur die gleichzeitige Behandlung aller Kinder. Zu kaufen gibt es chemische oder physikalisch wirksame Lausmittel. Schwarzinger empfiehlt letztere, weil diese Atemöffnungen verschließen. Wichtig ist eine wiederholte Behandlung nach rund einer Woche. Kontrolliert werden sollte jeden Tag. Die Nissen, also die Eier, sollten mit einem speziellen Nissenkamm entfernt werden. Kleidung und Bettwäsche wenn möglich über 60 Grad waschen. Getötet werden die Tiere auch bei minus 18 Grad im Gefrierschrank oder wenn die Wäsche zwei Wochen in einem verschlossen Plastiksack verwahrt wird. Polster, Teppiche und Autositze sollten mit einem Staubsauger von den losen Haaren befreit werden.

Die Nissen, also die Eier der Läuse, sollten mit einem speziellen Nissenkamm entfernt werden. | Foto: Herby Me (Herbert)/Fotolia
Kinderarzt Edwin Schwarzinger aus Perg | Foto: Privat
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