Langensteiner fährt seit fast 25 Jahren mit dem Rad in die Arbeit

Wie Martin Springer radeln bereits mehr als 40.500 Oberösterreicher zur Arbeit, das sind fast doppelt so viele wie 2001. | Foto: Privat
  • Wie Martin Springer radeln bereits mehr als 40.500 Oberösterreicher zur Arbeit, das sind fast doppelt so viele wie 2001.
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LANGENSTEIN (mikö). „Dort, wo ich mit dem Waffenrad nicht hinkomme, muss ich auch nicht hinfahren“, lacht Martin Springer. Der Langensteiner fährt seit 23 Jahren mit dem Rad in die Arbeit. Heute fährt der 56-Jährige täglich 2 x 15 Kilometer von Langenstein nach Linz zur Siemens VAI. Bei jedem Wind und Wetter. Auch schon mal bei minus 16 Grad. „Wenn ich nicht mit dem Rad unterwegs bin, geht mir etwas ab“, so der Konstrukteur für Stranggussanlagen. „Ich will Natur mit den Sinnen erleben, Vogelgezwitscher, Wasserblinken und Glitzern auf der Donau, laufende Schwäne. Ich brauche die Zeit für mich, zum Meditieren, Beten und Singen.“ Unterwegs ist er mit „Low Tec“, wie er stolz erzählt.

Ausdruck einer Gegenströmung
Sein Waffenrad sei „Ausdruck einer Gegenströmung zum Konsumterror und Wegwerfwahn“. Springer: „Früher fand ich es geil, wenn ich Rennradfahrer damit überholt habe. Heute habe ich es nicht mehr so eilig, es ist mehr eine Gegenbewegung zu unserer immer schnelllebigeren Zeit“. Auch sein ökologisches Bewusstein spielt mit: „Waffenradfahren ist nachhaltig, fast keine neuen Ressourcen werden verwendet.“ Auch lernte er viele Gleichgesinnte kennen, die oft von noch weiter herkommen: Aus Saxen, Perg oder Naarn. Was ihn stört: Der Radweg auf der Steyreggerbrücke ist bei Schnee bis zur Mitte der Brücke nicht befahrbar, da der Schneepflug seine Fracht auf den Radweg schleudert. Ansonsten werkt Springer mit sieben naturbegeisterten Freunden an einem Gemeinschaftsgarten auf Permakulturbasis in St. Georgen, der möglichst ohne fremde Energie auskommen soll. Und singt im örtlichen Gesangsverein. Der Rest der Zeit gehört Familie und Enkel.

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