St. Nikola
Lokführer löschte Feuer, nachdem Fahrgast am Bahnhof zündelte
ST. NIKOLA AN DER DONAU. Ein 41-jähriger Rumäne setzte laut Polizei in den Dienstag-Morgenstunden (7. April) am Bahnhof Material auf der hölzernen Sitzbank in Brand. Um 5.15 Uhr stieg der Mann in den ersten Zug in Richtung Linz, der bereits im Haltestellenbereich stand. Ein Zeuge beobachtete das Geschehen und informierte den Lokführer. Dieser löschte das Feuer umgehend und verständigte Fahrdienstleiter sowie Notfallkoordinator der ÖBB. An der Sitzbank sowie an der dortigen Anschlagstafel entstand ein Sachschaden in noch unbekannter Höhe.
Am Bahnhof Saxen von Polizei aus Zug geholt
Als die Polizei alarmiert wurde, hatte der Zug samt dem Beschuldigten bereits seine Fahrt in Richtung Linz fortgesetzt. Die Beamten fuhren zum Bahnhof Saxen, um nach Halten des Zuges den Sachverhalt zu klären. "Der Verdächtige wurde schlafend im Waggon angetroffen und war weder der deutschen noch englischen Sprache mächtig. Der 41-Jährige wurde unter Beachtung sämtlicher Schutzmaßnahmen durch die Beamten zum Zwecke der sofortigen Vernehmung zur Polizeiinspektion Grein verbracht und eine Dolmetscherin beigezogen", heißt es im Polizei-Bericht.
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Der Beschuldigte hielt sich bereits seit 6. März in Österreich auf – laut seinen Angaben zu touristischen Zwecken und ohne finanzielle Mittel. Die Polizei informierte das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA). Verfügt wurde die beabsichtigte Erlassung einer Ausweisung und eines Aufenthaltsverbots. Der 41-Jährige wird angezeigt.
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