Milli: Projekt der Frauenberatung für Migrantinnen

PERG. Auch heuer gibt es in der Frauenberatung Perg wieder das Projekt Milli für migrantische Frauen aus Drittstaaten, also Nicht-EU-Ländern. "Nach einer erfolgreichen Pilotphase mit elf Teilnehmerinnen unterschiedlicher Herkunft im vergangenen Jahr, freuen wir uns, Milli auch im Jahr 2014 wieder anbieten zu können", so Gabi Schauer und Heidi Wabro von der Frauenberatung.

Ziel von Milli ist es, die Frauen bei der Bewältigung ihres Alltags zu unterstützen und ihnen durch eine Reihe von Workshops Chancen am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft zu eröffnen. Die vielen Herausforderungen, die eine Migration mit sich bringen, lassen sich gemeinsam leichter bewältigen als alleine. Und genau da setzt das Projekt Milli an. In den einzelnen Workshops werden Themen bearbeitet wie Gesundheit, Freizeit, Arbeit, Schule und Aufenthalt. Die Teilnehmerinnen haben auch die Gelegenheit, andere Beratungsstellen und Einrichtungen zu besuchen und kennenzulernen.

Das Projekt ist in sechs Workshops gegliedert und umfasst 100 Unterrichtseinheiten:

• Leben in meiner Region: hier geht es vor allem um Orientierung für den gesellschaftlichen Alltag (Kennenlernen der wesentlichen Beratungsstellen und Organisationen in Perg). Weiters geht es hier um das Kennenlernen des Schul- Gesundheits- und Sozialsystem und um die Themen, die die Frauen ganz aktuell beschäftigen.

• Meine Potenziale und Ressourcen: Hier geht es darum, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse zu entdecken und diese auch einzusetzen.

• Arbeiten in meiner Region: Infos über den Arbeitsmarkt: Wie funktioniert er und wie ist er aufgebaut. Welche Regeln muss ich einhalten (Bewerbungsgespräch und Bewerbungs-Unterlagen, Sozialversicherung, was tun im Krankheitsfall, Urlaubsanspruch, Arbeiterkammer – eine Rechtsvertretung…)

• Lernwerkstatt: Hier geht es um lebensbegleitendes Lernen. Kennenlernen der Lernstrategien und es werden Lerntipps vermittelt, wie der Spracherwerb gelingen kann.

• Umgang mit dem PC: Hier werden Basiskenntnisse vermittelt: Internet, Office-Programme

• Medien und Kultur: Neues Modul: Hier geht es darum, die Medien zu nutzen, um zu relevanten Informationen zu kommen: Social Media, Zeitungen, Radio, Fernsehen, …

Die Teilnahme am Projekt Milli ist kostenlos. Am Donnerstag, 13. März, startet Milli.

Finanziert wird das Projekt vom Europäischen Integrationsfonds, dem Bundesministerium für Inneres und dem Land OÖ. Milli wird in Kooperation mit dem BFI Linz und der Frauenstiftung Steyr durchgeführt.

Infos und Anmeldung unter 07262-54484, Frauenberatung Perg, www.frauenberatung-perg.at

Das war Milli 2013: http://www.meinbezirk.at/perg/politik/frauenberatung-startet-projekt-fuer-migrantinnen-d470720.html

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Foto: Cityfoto
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