Mit 113 km/h durch das Ortsgebiet

GR Anton Öllermayr beim Geschwindigkeitsmessen
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ARBING. Eine Nacht lang erfasste die SP-Ortsorganisation das Verkehrsaufkommen auf der B3. Eine 70 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung besteht zur Zeit für das durch den Ort führende Straßenstück. Ausgerüstet mit Lärmpegel- und Geschwindigkeitsmessgeräten wurden am 21. Oktober 2014 im Zeitraum von 19 bis 8 Uhr die Daten erhoben.

Höchstgeschwindigkeiten von 113 km/h bei Pkws und 88 km/h bei Lkws waren laut SP keine Seltenheit. Überhöhte Geschwindigkeiten ziehen erhöhte Lärmwerte mit sich.

David Huber, SP -Vorsitzender und Polizeigewerkschafter: "Lautstark zeigten sich vor allem die Lkw, die während der Nachtstunden durch den Ort brausen, möglicherweise um dabei der Autobahnmaut auszuweichen. Wir konnten bei der Aktion feststellen, dass der Lkw-Verkehr ohne Unterbrechung durch Arbing braust und das sehr häufig mit überhöhter Geschwindigkeit. Das bedeutet eine enorme Lärm- und Abgasbelastung für die Anrainer. Die B3 führt ja leider mitten durch ein Wohngebiet."

Enorm sei auch das Verkehrsaufkommen in den Morgenstunden. Zwischen 7 und 8 Uhr, also in der Zeit in der Kinder die B3 überqueren müssen um in die Schule oder den Kindergarten zu kommen, waren 717 PKW und 51 LKW unterwegs.

Seitens der SP Arbing werden daher die Errichtung von Schutzwegen bei der Kreuzung B3 - Bahnhofstraße und beim Kaufhaus Breiteneder sowie eine 50 km/h Beschränkung für das Ortsgebiet Arbing gefordert.

Huber: "Ein gefahrloses Überqueren der B3 für Fußgänger ist in Arbing kaum möglich – hier besteht dringender Handlungsbedarf. Die von uns geforderten Schutzwege und die 50 km/h Beschränkung wären schnell und kostengünstig umzusetzen. Zudem wäre eine intensivere Überwachung des Schwerverkehrs durch die Polizei in den Nachtstunden wünschenswert. Die Personalsituation der Polizei im Bezirk lässt dies aber kaum zu. Ich als Polizeigewerkschafter fordere daher schon seit längerem eine Personalaufstockung für die Inspektionen des Bezirks Perg."

"Das ist ein nicht leicht zu lösendes Thema", meint Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl, angesprochen auf die Verkehrssituation in Arbing. "Die Umfahrung ist zur Ortsdurchfahrt geworden. Eine neue Umfahrung ist in nicht erreichbarer Nähe. Aber man muss sich dort was einfallen lassen in Bezug auf Sicherheit und Lärm. Es wird in Richtung Geschwindigkeitsreduktion gehen. Bei den Lkw handelt es sich nicht um Transitverkehr, sondern um Wirtschaftsverkehr. Den muss man auch haben wollen, sonst gibt es auch keine Arbeitsplätze."

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