Mit Bewegung, Wasser, Obst, Gemüse und Atemübungen gegen die Frühjahrsmüdigkeit

LANGENSTEIN. "Im Winter ernähren wir uns deftiger, bewegen uns weniger, der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme. Daher sammeln sich im Körper mehr Schlacken und Abfallprodukte", sagt Erika Leithenmayr. Leithenmayr ist Kinesiologin sowie Entspannungstrainerin und leitet den Arbeitskreis Gesunde Gemeinde Langenstein. Sie weiß: "In der Traditionellen Chinesischen Medizin symbolisiert das Frühjahr das Holzelement. Es ist die Zeit für Wachstum und Neubeginn, die Natur erwacht zu neuem Leben." Genau in dieser Zeit sind wir aber oft von Antriebslosigkeit und Müdigkeit geplagt. Dem Holzelement zugeordnet sind Leber und Galle. "Es lohnt sich, Leber und Galle durch Entschlacken und Entgiften zu unterstützen, damit Schadstoffe schneller ausgeschieden werden", so Leithenmayr. Sie empfiehlt bei Frühjahrsmüdigkeit neben Bewegung eine gesunde Ernährung, Kräuter, Wasser zu trinken und Atemübungen.

Bewegung: Damit unser Lymphsystem aktiviert wird, am besten in der frischen Luft bewegen. Ein wenig außer Atem dürfen Sie dabei kommen.

Wasser trinken: Damit die Schlacken und Schleimstoffe ausgeschieden werden, am besten Wasser trinken. Ein Glas Wasser fördert sofort die Denk- und Merkfähigkeit, belebt und erfrischt. Mindestwasserbedarf am Tag: 0,02 Liter x Körpergewicht, bei 70 kg Körpergewicht x 0,02 = 1,4 Liter reines Wasser. Bei Sport oder Hitze entsprechend mehr trinken.

Ernährung: Leichte Gerichte, viel Obst und Gemüse, wenig tierisches Eiweiß helfen. Im Garten und in der Natur gibt es eine Reihe von Pflanzen und Kräutern, die Leber und Galle unterstützen, wie Bärlauch, Gänseblümchen und Löwenzahn. Wer mehr über die Heilkraft von Pflanzen und Kräutern wissen möchte – in Langenstein gibt es jeden Monat einen Kräuterstammtisch.

Kräuterstammtisch

Wildkräuter- und Heilpflanzenexpertin Silvia Zweimüller bietet Kräuterstammtische im "Moarhaus" Gusen an. Beim nächsten Termin am 10. April ab 19.30 Uhr steht die Birke im Mittelpunkt.