PVZ Perg
Neue Allgemeinmediziner sollen Anfang 2023 kommen
Die Übergangsphase für das geplante Primärversorgungszentrum (PVZ) Perg soll mit Jahreswechsel starten.
PERG. Die Bezirkshauptstadt sucht seit längerem nach Kassenärzten. Derzeit sind in der 9.000-Einwohner-Stadt nur drei der fünf Planstellen für Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag besetzt. In Kürze wird eine weitere Stelle frei, weil Bettina Rathgeb mit Anfang Jänner die Praxis des Gemeindearztes in Viehdorf, Bezirk Amstetten, übernimmt. Es besteht also dringender Handlungsbedarf. "Seit Monaten wird der Teufel an die Wald gemalt", sagte Bürgermeister Anton Froschauer (VP) am Freitag bei einem Pressetermin. "Die zentrale Botschaft ist: Es wird mit Jahreswechsel keinen Mangel in der medizinischen Versorgung geben. Der Ball liegt jetzt bei Gesundheitskasse und Ärztekammer. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Das Primärversorgungszentrum Perg ist von personeller Seite in trockenen Tüchern."
Verhandlungen mit Kasse und Kammer laufen
Mit Anfang Jänner soll die Übergangsphase für das Projekt PVZ starten. Vizebürgermeister Fabio König (VP) erklärt: Man hätte einen Allgemeinmediziner, der an der Spitze stehe und mit einem Team bald starten werde. Mehrere Ärzte würden sich die drei Vollzeit-Stellen aufteilen. Derzeit befinde man sich in Verhandlungen mit Gesundheitskasse und Ärztekammer. Die beteiligten Mediziner, die aus der Region stammen, wollen aufgrund der laufenden Gespräche noch nicht namentlich genannt werden. Unklar ist bislang, wo die neue Praxis angesiedelt sein soll. Das sei Sache der Ärzte, so die Gemeinde-Vertreter. Man würde aber übergangsweise Räume zur Verfügung stellen und bei der Suche helfen.
Übersicht über Ärzte in der Stadt Perg:
https://www.perg.at/gesundheit-soziales/aerzte/
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