Ö3 Wetterstation in Pabneukirchen?

BEZIRK, PABNEUKIRCHEN. Geht alles nach Plan, bekommt Pabneukirchen wieder eine offizielle Klimastation. Die einzige im Bezirk Perg. Die Vorarbeiten laufen. Mit im Boot sollen sein die Gemeinde Pabneukirchen, der Verein zur Förderung von Freizeit, Tourismus und Wirtschaft Pabneukirchen (FTW), Ö3, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik in Wien (ZAMG), die Leader-Region Strudengau-Perg und der künftige ehrenamtliche Betreuer der Klimastation Peter Schuhbauer.

Erfolgreiche Standortsuche
Bürgermeisterin Barbara Payreder, Leader-Geschäftsführer Manfred Hinterdorfer, Peter Schuhbauer und Vertreter der ZAMG waren bereits auf Standortsuche. Nach Ansicht von Peter Schuhbauer, Gründer von Strudengau Wetter, eignet sich eine der Gemeinde Pabneukirchen gehörende Fläche an der Pabneukirchner Landesstraße vor Riedersdorf (aus St. Georgen/Walde kommend) sehr gut. Derzeit ist man dabei, die Kosten zu klären.

60 Jahre Klimastation
Von 1946 bis 2006 gab es eine offizielle Klimastation der ZAMG in Pabneukirchen, die Robert Zinterhof sen. mit seiner Frau Anna betreute. Seit 2006 führt Peter Schuhbauer diese Messungen mit seiner privaten Pabneukirchner Station ehrenamtlich weiter! Diese Daten werden aber nicht offiziell gewertet. „2006 ist eine Erneuerung der Pabneukirchner Station auf eine „Teilautomatische Wetterstation“ durch die ZAMG leider gescheitert. Das hätte damals fast nichts gekostet, da die ZAMG die Kosten übernommen hätte. Die Gemeinde Pabneukirchen zeigte damals wenig Interesse und Engagement.

Hilfe bei Umweltschäden
Die Ö3 Wetterstation Pabneukirchen soll von der Leader Region und Geldern aus Pabneukirchen finanziert werden. Die Datenverarbeitung macht die ZAMG! Peter Schuhbauer: „Betreuen werde ich die Klimastation ehrenamtlich! Für die Gemeinde und die Region gibt es sicher einen Werbenutzen, da Ö3 und der ORF die Station in ihren Sendungen nennen werden! Zugleich sind die Daten auf deren Webseiten und auf den Seiten der ZAMG zu sehen! Diese Wetterstation ist ein großer Nutzen für die Bauern und für die Bevölkerung. Die ZAMG liefert die Wetterdaten an die Versicherungen. Diese Daten können zum Beispiel bei Dürre, Ernteausfällen, Hochwasser, Sturmschäden, Hagelschäden usw. abgerufen und für Versicherungsfälle herangezogen werden! Aktuell berufen sich die Versicherungen hauptsächlich auf Radardaten, die sehr ungenau sind! Die nächstgelegenen Wetterstationen der ZAMG sind in Bad Zell, Bärnkopf, Amstetten und Enns.“