Perg: Grüne fordern mehr Grün

Der Bereich vor der Kirche wurde gepflastert.
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Bereich vor der Kirche um 550.000 Euro neu gestaltet – Grüne kritisieren "leeren Steinplatz".

PERG. Der Kirchenvorplatz wurde zur Begegnungszone: Die Fläche auf zwei Seiten vor dem Gotteshaus wurde gepflastert, dazu neue Bäume gesetzt. Auch Parkplätze sind entstanden und E-Ladestationen finden sich nun hier. Bis Anfang Oktober folgen Bänke und fahrbare Tröge mit Pflanzen. "Eine mobile Bepflanzung wurde gewählt, damit ich für kirchliche Feste und Anlässe Tröge umgruppieren kann", sagt Bürgermeister Anton Froschauer (VP). Das Projekt ist Teil der Stadt-Umland-Kooperation von Perg und umliegenden Orten. Ziel: Die Alltagsmobilität für Fußgänger und Radfahrer verbessern. Alltagsrouten werden in diesem Bereich zusammengeführt.

Kritik am Projekt

An dem Projekt, dessen Kosten sich auf 550.000 Euro belaufen, gibt es aber auch Kritik. Die Grünen sprechen von einer "missglückten Neugestaltung des Kirchenplatzes zur sogenannten 'Begegnungszone". Grünen-Fraktionschef Franz Baumann: "Nach Fällung der alten Kirchenbäume ist sie nicht zukunftsfähig und dem Stadtklima abträglich." Die Grünen posieren auf besagter Fläche mit einem Schild und fragen sich: "Wer soll hier gepflanzt werden?". Baumann spricht von "einem leeren Steinplatz, von jeglichem Grün zugunsten von Parkplätzen befreit". Mit einem Konzept, das Platz für Menschen, Bäume und damit Vögel biete, sei es noch immer möglich, einen Platz für alle Perger zu gestalten. Ein Konzept unter Erhaltung der gefällten Linden mit Verjüngung und Pflege hätte viel öffentliches Geld gespart.

"Bepflanzung vorgesehen"

Stadtchef Froschauer sagt zur Grünen-Kritik: "Am Eröffnungsfoto waren alle Fraktionen vertreten. Ich freue mich, dass auch Herr Baumann teilgenommen hat. Obwohl er anschließend Bedenken hinsichtlich der Bepflanzung geäußert hat. Und obwohl ihm bekannt sein müsste, dass die Bepflanzung immer vorgesehen war und ist."

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