Rechberg: Junge in der Gemeinde halten
RECHBERG. Neue Baugründe gibt es nun in der Naturparkgemeinde, wie Bürgermeister Martin Ebenhofer informiert. Rund 500 Meter vom Gemeindeamt entfernt, Richtung Schwammerling, liegen zehn Parzellen, die dem Domkapitel gehören. "Das ist ein Südosthang, mit 40 bis 50 Jahren altem Wald drauf. Wenn 50 Prozent der Gründe verkauft sind beziehungsweise es fixe Zusagen dafür gibt, dann wird der Wald gerodet. Nachdem das Land bei der Aufschließung von Gründen nicht mehr mitfinanziert über den Infrastrukturbeitrag, sind die Quadratmeterkosten für Baugründe im Ort von rund 40 auf ungefähr 46 Euro gestiegen", so Ebenhofer.
Jüngste Gemeinde von OÖ
Knapp 1100 Einwohner hat Rechberg inklusive Zweitwohnsitze. "Und wir sind immer noch die jüngste Gemeinde in Oberösterreich mit einem Altersdurchschnitt von rund 35 Jahren", freut sich der Ortschef. Der Gemeinde sei es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, damit Junge, die im Ort bleiben möchten, auch Wohnungen und Baugründe finden. "Wir sind in erster Linie eine Wohngemeinde, Arbeitsplätze im großen Stil gibt es nicht. Hier sehe ich den Wirtschaftspark als große Chance. Dann muss man zwar auch pendeln, aber nicht so weit. Schließlich ist Rechberg eine sehr lebenswerte Gemeinde, wir haben hier eine Infrastruktur, die es in den Orten rundherum nicht gibt: Gute Gastronomie, eine Bank, zwei kleine Geschäfte und sogar eine Tankstelle", so Ebenhofer, der auch auf ein aktives Vereins- und Pfarrleben verweist.
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