Schwitzkur: Wie Sie im Winter richtig saunieren
PERG. "Ich bin zwar kein regelmäßiger Saunageher, im Winter nach dem Skifahren nehme ich mir aber Zeit", sagt Robert Brandl, Bademeister in der Machland Badewelt Perg. Zum einen, um das Bedürfnis nach Wärme zu befriedigen. Zum anderen, um Wohlbefinden und Entspannung zu steigern. Brandl unterscheidet drei Gruppen von Saunagehern: Ganzjährige, "Winter-Sauna-Geher" von Mitte Oktober bis Mitte März und sporadische Saunageher. "Die regelmäßigen Saunageher sind im ganzen Winter nie verkühlt", weiß Brandl. Sauna-Besuche sind eine regelrechte Spritze für das Immunsystem, stärken die Abwehrkräfte. Wer aber schon krank oder angeschlagen ist, sollte nicht in die Sauna gehen. Das Wichtigste beim Saunieren: "Sich bewusst drei Stunden Zeit nehmen mit zwei bis drei Aufgüssen. Dazwischen ruhen, frische Luft und den Körper entspannen. Den Stress sollte man aus der Sauna draußen lassen, dann ist der Erhol- und Wohlfühlfaktor höher", sagt Brandl. Der Großteil der Gäste bleibt während eines Aufgusses 15 bis 20 Minuten. Die ätherischen Öle wie Lavendel oder Salbei tragen zur Entspannung bei. Auf Alkohol sollte verzichtet werden. In Perg stehen verschiedenste Saunen zur Verfügung. Die Kräutersauna bis 60 Grad, die für den Kreislauf nicht so anstrengend ist. Daher ist sie für Beginner oder Ältere geeignet.
Vorher schwimmen
Ebenso die Dampfsauna mit einer Temperatur von 45 Grad. Die Finnische Sauna heizt von 80 Grad langsam auf 100 Grad hoch. Dann gibt es noch zwei Saunakammern mit 100 bis 110 Grad. Schwimmen am Besten vor dem Saunabesuch. Nach dem Saunieren sind die Poren weit geöffnet, ideal für die Körperpflege. Die Sauna ist in Perg von Dienstag bis Freitag 12 bis 22 Uhr, Samstag 10 bis 21 Uhr, Sonn- Feiertag 9 bis 20 Uhr geöffnet. Am Dienstag ist Damentag, am Mittwoch Herrentag, die restlichen Tage gemischter Saunabetrieb.
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