SOS-Kinderdorf Rechberg feiert im Juni seinen fünften Geburtstag

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RECHBERG (ulo). Vor fünf Jahren wurde das SOS-Kinderdorf in Rechberg feierlich eröffnet. Das Jubiläum wird am Sonntag, 16. Juni, ab 9.45 Uhr gefeiert.

In den ersten fünf Jahren hat sich viel getan in den drei Doppelhäusern. Die drei SOS-Kinderdorf-Mütter haben sich mit ihren jeweils fünf Kindern bestens eingelebt und fühlen sich sehr wohl. In der SOS-Kinderwohngruppe wurden insgesamt bereits 19 Kinder vorübergehend betreut. Im offenen Gemeinschaftshaus herrscht reges Kommen und Gehen: Es wird für zahlreiche Angebote in der Gemeinde genutzt, von der wöchentlich stattfindenden Mutter-Kind-Gruppe über Yogastunden bis hin zu Therapiesitzungen, Seminaren oder Besprechungen aller Art.

Die Errichtung des SOS-Kinderdorfes wurde nur aufgrund des hohen Engagements der heimischen Wirtschaft und Bevölkerung ermöglicht. Mehr als 500 Unternehmen halfen tatkräftig mit ihrem Know-how, mit Arbeitskräften, Maschinen, Materialien und finanziellen Mitteln. Auch rund 1300 Privatpersonen, Vereine, Service Clubs, Schulen, Körperschaften, öffentliche Einrichtungen spendeten Geld oder arbeiteten selbst mit. Die Dynamik dieses extrem breiten Hilfsnetzes ist bis dato österreichweit einzigartig.

Zum Alltagsleben einer Familie gehören auch Feste, deshalb wird das fünfjährige Bestehen des „Mühlviertler Dahoam“ gebührend gefeiert. "Im Rahmen des Sommerfestes am Sonntag, 16. Juni, laden wir alle ganz herzlich ein, im SOS-Kinderdorf Rechberg fröhliche Stunden zu verbringen", so Dorfleiter Reinhold Kapusta. Nach einem Gottesdienst (9.45 Uhr) sorgt ein Frühschoppen für gute Unterhaltung. Die Kinder können sich bei einem bunten Kinderprogramm vergnügen. Bei einer Hausführung (11.30 bzw. 14.30 Uhr) kann man das SOS-Kinderdorf „erLEBEN“. Freiwillige Spenden für die kulinarischen Genüsse werden für den Unterhalt der SOS-Kinderdorf-Familien verwendet.

SOS-Kinderdorf Rechberg bietet dauerhafte und kurzfristige Hilfe
Im jüngsten SOS-Kinderdorf Österreichs leben in drei SOS-Kinderdorf-Familien insgesamt 15 Kinder. Die Geborgenheit des familiären Umfelds soll ihre Entwicklung zu selbstbestimmten, lebensmutigen und verantwortungsvollen Erwachsenen fördern. Die SOS-Kinderdorf-Familien bieten Kindern ein stabiles und langfristiges Zuhause. Sie wachsen, begleitet durch eine SOS-Kinderdorf-Mutter, gemeinsam mit ihren leiblichen und „Haus“-Geschwistern auf. SOS-Kinderdorf-Mütter geben den Kindern Zuwendung, gestaltungsfähige Beziehungen und fördern sie entsprechend ihren Fähigkeiten. Sie sind die wichtigsten Bezugspersonen für die Kinder. Durch eine Fachausbildung gut vorbereitet, betreuen sie die Mädchen und Buben mit eben so viel Herz wie Verstand.
Intakte Familien sind von größtem Wert für die positive Entwicklung junger Menschen. Für Eltern ist es aber nicht immer leicht, diesem Anspruch gerecht zu werden. Die SOS-Kinderwohngruppe „Haus Sonnenschein“ in Rechberg begleitet daher Familien in schwierigen Zeiten. „Gemeinsam mit den Eltern finden wir heraus, was den Alltag belastet, und gemeinsam arbeiten wir an Lösungen“, erklärt Dorfleiter Reinhold Kapusta die vielfältigen Aufgaben der SozialpädagogInnen, „Hilfestellungen gibt es überall, wo sie notwendig sind: durch Entlastung, Beratung, Übung und Unterstützung. Während die Eltern in ihrer Erziehungsfähigkeit gestärkt werden und ihr Familienleben neu planen und organisieren können, wohnen die Kinder vorübergehend in der Kinderwohngruppe. Auch nach Rückkehr der Kinder unterstützen wir die Familien in ihrem Alltag.“

SOS-Kinderdorf baut auf reichhaltige Erfahrungen, eine sorgfältige Qualitätsentwicklung, bestens ausgebildete MitarbeiterInnen und verlässliche Partner: Menschen, die Kindern und Jugendlichen wertschätzend, achtsam und verlässlich begegnen.

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