Dienststelle zieht um
Spatenstich für neue Rot-Kreuz-Ortsstelle in Grein

Stefan Hutter, WSG, Joachim Mach, Dienstführender RK Grein, Ortsstellenleiter RK Grein Martin Huber, RK-Präsident Walter Aichinger, LHS-tv. Christine Haberlander, Thomas Märzinger, RK OÖ, Bgm. Rainer Barth, Grein, Werner Kreisl, NR, Bgm. Nikolaus Prinz, St. Nikola, Bgm. Erwin Neubauer, Saxen (von links). | Foto: Robert Zinterhof
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  • Stefan Hutter, WSG, Joachim Mach, Dienstführender RK Grein, Ortsstellenleiter RK Grein Martin Huber, RK-Präsident Walter Aichinger, LHS-tv. Christine Haberlander, Thomas Märzinger, RK OÖ, Bgm. Rainer Barth, Grein, Werner Kreisl, NR, Bgm. Nikolaus Prinz, St. Nikola, Bgm. Erwin Neubauer, Saxen (von links).
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Das Rote Kreuz (RK) Grein zieht weg aus der Überflutungszone und erhält eine neue Ortsstelle. Das Konzept ist in Arbeit, der Spatenstich an dem neuen Standort hinter Autohaus Wipplinger und Billa-Markt erfolgte bereits jetzt.

GREIN. Zahlreiche Prominenz aus Politik und den Blaulichtorganisationen konnten Rot-Kreuz-Bezirksstellenleiter, Bezirkshauptmann Werner Kreisl, und der Greiner RK-Ortsstellenleiter Martin Huber zum Spatenstich des neuen Einsatzzentrums begrüßen. Dieses wird hochwassersicher an der Breitenangerstraße zwischen den Firmen Landtechnik Biberauer und Autohaus Wipplinger errichtet. Baubeginn ist im Herbst 2022. Bezugsfertig soll es 2024 sein. Derzeit wird von Kosten in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro ausgegangen. Alle Redner betonten die Wichtigkeit dieses Projekts, denn der aktuelle Standort der RK-Ortsstelle ist nicht vor dem Hochwasser geschützt. Kreisl verwies auf die Hochwasser 2002 und 2013, wo es in der Ortsstelle Überflutungen bis 1,6 Meter gab. Nur durch die Koordination mit der ÖBB – die Bahnstrecke liegt höher – konnten damals Krankentransporte vorgenommen werden.

Ortsstelle beim Hochwasser überschwemmt

Der Standort des Roten Kreuzes liegt derzeit noch in der Überflutungszone. Beim Hochwasser 2013 war das Gebäude im Bereich der Einsatzgarage betroffen – siehe Bildergalerie. Die Dienststelle musste kurzerhand zur Firma Gasokol verlegt werden. Das Rote Kreuz hat wie andere betroffene Objekte in der Gemeinde ein Absiedlungsangebot erhalten – und dieses auch angenommen.
Der neue Standort liegt auf einer freien Fläche hinter dem Autohaus Wipplinger und dem Billa-Markt. Um Gelder für den Neubau zu erhalten, muss die alte Ortsstelle im Absiedlungsgebiet abgerissen werden.

Konzept mit Vorschlägen umfasst 95 Seiten

Ein engagiertes Team um Mario Mayr von der RK-Ortsstelle Grein hat nun auf 95 Seiten die Bedürfnisse für das neue Einsatzzentrum zusammengefasst. Dazu wurden zahlreiche Ortsstellen im ganzen Bundesland besucht und die Mitarbeiter vor Ort eingebunden. Diese Vorschläge fließen jetzt in die Planungsarbeiten ein.
Auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander nahm am Spatenstich in Grein teil:„Wir arbeiten dafür, dass die oö. Gesundheitsversorgung gut und stark bleibt – gerade weil wir wissen, dass immer mehr Menschen immer älter werden. Da kann es nur unser Anliegen sein, den überwiegend ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern des Roten Kreuzes Grein auch eine entsprechende Infrastruktur zu bieten."

Unterstützung von Bund, Land & Gemeinden

„Als selbst vom Hochwasser Betroffener – die RK-Ortsstelle liegt außerhalb des Schutzbereiches des Machlanddammes – ist Hilfeleistung eine noch größere Herausforderung als sonst. Wir freuen uns, dass wir nun Dank Unterstützung von Bund und Land die Möglichkeit erhalten, eine neue Einsatzzentrale an einem neuen Standort zu errichten, der vom Hochwasser nicht betroffen und verkehrsmäßig auch für den täglichen Einsatzfall gut aufgeschlossen ist“, sagte RK-Bezirksstellenleiter und Bezirkshauptmann Werner Kreisl. Herzlichen Dank an Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und die Gemeinden des Einzugsbereichs für die finanzielle Unterstützung bei der Umsetzung dieses wichtigen Vorhabens.“

Die Rot-Kreuz Ortsstelle Grein in Zahlen

Das Rotkreuz-Gebäude am jetzigen Standort in Ufer 2 wurde im Oktober 1972 bezogen. 1984 kam es zu Adaptierungen, so wurde etwa eine Rettungsgarage gebaut. 2003 stand ein größeres Bauvorhaben mit Renovierung und Erweiterung am Plan – seitdem sieht das Gebäude auch so aus wie heute.

  • Versorgung von 11.500 Einwohnern aus sieben Gemeinden
  • 36.778 freiwillig Stunden
  • 5.700 Rettungseinsätze
  • 11.858 Portionen Essen auf Rädern
  • Rund 240 freiwillige Mitarbeiter
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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