VS St. Nikola
Unterricht in Zeiten der Corona-Krise
ST. NIKOLA AN DER DONAU. Direktorin Brigitte Greisinger von der Volksschule St. Nikola berichtet über das gemeinsame Lesen per Videoanruf: "Gestern verständigte ich die Eltern der 1. Schulstufe, dass ich sie heute ab 8 Uhr anrufen werde, damit mir die Kinder etwas vorlesen. Sie durften sich selbst aussuchen, was sie mir vorlesen wollten. Vorab schickten sie mir den Text, damit ich am Computer mitlesen konnte. Die Kinder hatten große Freude dabei, ihrer Frau Lehrerin vorlesen zu können. Zudem kam auch noch das persönliche Gespräch mit Kindern als auch Eltern. Eine Mutter meinte: Das ist ein wirklich super Idee von dir.'"
Man stehe in ständiger Verbindung mit den Eltern und versuche, sie so gut wie möglich zu unterstützen. Greisinger: "Das dies natürlich eine absolute Ausnahmesituation ist, wissen wir alle. Doch eines ist klar, diese Zeit wird vorübergehen und wir werden es gemeinsam schaffen."
Außerdem wurden an der Schule zehn Küken ausgebrütet. Reinigungskraft, Lehrerinnen und die Direktorin fungiert dabei im Schichtbetrieb als "Hebammen" und hielten natürlich alle Schüler auf dem Laufenden.
Seit 16. März ist kein Kind mehr an der Kleinschule mit 28 Mädchen und Burschen und einem hohen Anteil an Flüchtlingskindern. Wichtig ist der Direktorin der regelmäßige Kontakt mit den Eltern. Die Schüler erhielten Wochenpläne in Papierform, mit den Eltern gab es eine persönliche Absprache.
Siehe auch: Bericht über die Aktivitäten der Schulen im Bezirk Perg
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