Auf Einladung der Grünen
Verkehrsexperte zu Besuch in St. Georgen an der Gusen
Uni-Professor schlug Lösungen für mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität in St. Georgen an der Gusen vor.
ST. GEORGEN/GUSEN. Um mit der Verkehrsproblematik in St. Georgen fertig zu werden, brauche es ein umfassendes Konzept, findet die Grüne Ortspartei. Ziel müsse sein, die Lebensqualität zu verbessern. Die Grünen luden deshalb den Verkehrsexperten Harald Frey von der Technischen Universität (TU) Wien zum Lokalaugenschein. Mit dabei waren Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen, des Ortsentwicklungsvereins, der lokalen Radlobby und die örtlichen Radfahrbeauftragten. Den Plan, das Ortszentrum durch einen kombinierten Rad- und Fußweg mit der Mittelschule zu verbinden, sieht Frey als gute Lösung an. Er bestärkte die Gemeindevertreter, die Einrichtung einer 20 km/h-Begegnungszone im Bereich zwischen Friedhof und Sparkassenkreuzung anzustreben.
Umbau der Sparkassenkreuzung
Dem derzeitigen Plan zum Umbau der Sparkassenkreuzung gab der Professor hingegen ein „Nicht Genügend“. Durch die Aufweitung des Kreuzungsbereiches komme es zu einer Erhöhung der Geschwindigkeit. Dies gehe immer mit einer Verringerung der Verkehrssicherheit einher. Frey: „Man sollte sich noch einmal gut überlegen, was man erreichen will. Wenn das Ziel ist, weniger Verkehrsbelastung in der Ortsmitte zu haben, sollte das Geld in die Errichtung der Begegnungszone und des Radweges zur Mittelschule investiert werden."
"Ich freue mich über den konstruktiven Dialog aller Teilnehmer und wünsche mir, dass der fachliche Input des Verkehrsexperten in der Gemeindepolitik auf fruchtbaren Boden fällt."
Renate de Kruijff, Fraktionsobfrau der Grünen St. Georgen
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