„Was ich sehe, wenn ich schaue“: Neues Buch von Erwin Hölzl
ST. GEORGEN AN DER GUSEN (ulo). Erwin Hölzl, der Autor von „Daheim beim Obermitteregger“ stellt am Samstag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr in der Landesmusikschule St. Georgen sein neues Werk vor. „Was ich sehe, wenn ich schaue“, so der Titel der Neuerscheinung.
Ein altes Steinpflaster, ein kunstvoll gewobenes Spinnennetz, die raue Landschaft des Mühlviertels, der eigene Garten mit dem kleinen Biotop, aber auch Eindrücke von Kulturreisen in Europa – die Bilder, die die Gedanken des Autors auf den Weg bringen, sind nicht spektakulär, sondern aus dem Alltag gegriffen. Meist sind es Dinge, die wir tagtäglich sehen können, wenn wir nur schauen.
Und dennoch handelt er an den kleinen, unscheinbaren Dingen, die seine Aufmerksamkeit erregen, die großen Lebensthemen ab: Zärtlichkeit und Liebe, Verantwortung und Toleranz, Vergänglichkeit, Alter und Tod.
Diese „Alltagsphilosophie“ geht vom Anschaulichen zum Spirituellen, vom Konkreten zum Abstrakten, und sie ist ein Plädoyer für die Schärfung unserer sinnlichen Wahrnehmungsfähigkeit. Denn „emotional bewegt werden wir nicht durch das Ergründen der Dinge, sondern durch das Schauen, das Betrachten, das Riechen, das Ertasten, das Fühlen.“
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