Bürgermeister Kastner für Bezirks-Gebührenverband
Wasser-, Kanal- und Müllgebühren sollen wie in Amstetten zentral abgerechnet und den Bürgermeistern vorgeschrieben werden.
BAUMGARTENBERG (ulo). Heftige Diskussionen gibt es derzeit auch im Bezirk über die Finanzsituation der Gemeinden. Vieles sei fremdbestimmt, wie Krankenanstaltenbeitrag und Sozialabgaben. Der eigene Spielraum sei dadurch bis auf das Minimum eingeschränkt. Mit einem Vorschlag lässt nun der Baumgartenberger Bürgermeister Erwin Kastner aufhorchen. „Im Bezirk Amstetten gibt es seit Jahrzehnten für alle Gemeinden einen Abgabegebührenverband. Wasser, Kanal und Müll werden zentral abgerechnet und den Bürger vorgeschrieben. Die Machlandgemeinden Arbing, Klam, Saxen, Mitterkirchen und Baumgartenberg denken das Niederösterreich-Modell eines Gebührenverbandes an“, so Kastner. „Ich kann mir auch ein einheitliches Gebühren- und Abrechnungsmodell für den ganzen Bezirk Perg vorstellen“, so der Baumgartenberger Ortschef weiter. Auf Bezirksebene gebe es unter Vorsitz von Bezirkshauptmann Werner Kreisl einen eigenen Arbeitskreis für „Gemeindezusammenarbeit“.
„Für die Machlandgemeinden ist das Ziel: Eine starke Machland-Region. Arbeitsplätze in der Nähe durch neue Betriebsansiedelung an der Achse B3. Die jungen Leute müssen eine Chance auf einen Arbeitsplatz in der Nähe haben, dann bleiben sie auch hier“, ist Kastner überzeugt.
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