Dorferneuerung: Was statt Schule kommt
WALDHAUSEN (zin). Die alte Volksschule wird abgerissen. Ein großes Areal mitten im Zentrum wird frei. Eine einzigartige Chance für Bürger, Gemeinde und Wirtschaft Ideen zu verwirklichen. Jetzt sind die Waldhausener am Wort. Bürgermeister Franz Gassner und Dechant Karl Michael Wögerer, Obmann Verein 2002, laden am Donnerstag, 24. Jänner, 19.30 Uhr zur Auftaktveranstaltung des Dorf- und Stadtentwicklungsvereins „Waldhausen 2002 – L(i)ebenswertes Waldhausen“ in das Gasthaus Hader ein.
„Auslöser dieser Bürgerbeteiligung war der Volksschul-Neubau auf einem neuen Standort. Die Schule wird im Sommer fertig. Die alte Volksschule wird abgetragen. Da wird viel Platz frei. Die Themenfelder Verkehrsplanung und Nutzung der gewonnenen Fläche sollen und müssen mit den Gemeindebürgern erörtert werden“, erhofft sich Franz Gassner eine rege Beteiligung.
Themen wie Startplatz für die beliebten Wanderwege, ein öffentliches WC oder Raum für Nahversorger und vieles mehr mitten im Markt eröffnen der Gemeinde viele Chancen. Ein weiteres Thema für die Dorfentwicklung könnte bald die Landesgartenschau werden. „Wir haben uns für 2013 beworben“, informiert der Bürgermeister. Im ersten Quartal 2013 fällt die Entscheidung, wer den Zuschlag bekommt. „Bekommen wir die Landesgartenschau, dann wird sich der Dorfentwicklungsverein natürlich intensiv mit diesem Thema befassen“, verspricht Franz Gassner. Waldhausen hat mit der aktiven Wirtschaft noch eine gesicherte Nahversorgung. Die Waldhausener Einkaufsgutscheine und das Marktplatzl bei der Strudengauer Messe sind Markenzeichen und sollen weiter ausgebaut werden. Jetzt geht es darum, dass viele Waldhausner ihre Ideen für die Zukunft des Ortes einbringen. Die Generalversammlung des Verein Waldhausen 2002 wird einen Arbeitskreis für die Ortsentwicklung einrichten.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.