Landeskonferenz
Drei Perger im Landesvorstand der Sozialistischen Jugend

- Andree, Leutgeb, Seiler, Hofstätter, Pilgerstorfer
- Foto: Mecgreenie Production
- hochgeladen von Michael Köck
LINZ, BEZIRK PERG. Bei der 64. Landeskonferenz der Sozialistischen Jugend (SJ) Oberösterreich im Central in Linz wurde die 25-jährige Nina Andree, die aus der SJ Linz-Land kommt, mit 97,5 % wieder zur Landesvorsitzenden gewählt. Der 24-Jährige aus Rainbach i.M. stammende Thomas Pilgerstorfer, der auch den Bezirksvorsitz der SJ innehat, wurde ebenfalls mit 97,5 % in seinem Amt als Landessekretär bestätigt.
Neben Vorsitz und Sekretariat wurde von den rund hundert Delegierten auch ein neuer 18-köpfiger Vorstand gewählt. Der Bezirk Perg ist im neuen Vorstand mit drei Mitgliedern vertreten. Aus St. Georgen wurde die 19-jährige Laura Seiler, die gerade ein Wirtschaftspädagogik Studium an der JKU in Linz begonnen hat, gewählt. Für die SJ Mauthausen sitzt Manuel Hofstätter im neuen Vorstand. Der 20-Jährige absolvierte die HTL Paul-Hahn und leistet derzeit in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen seinen Zivildienst. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurde Alexander Leutgeb. Er ist 21 Jahre alt, Vorsitzender der SJ Perg und absolviert derzeit sein Lehramtsstudium in Linz.
Motto "Climate Justice"
Die Landeskonferenz stand unter dem Motto „Climate Justice!“. „Die Lösung der Klimakrise ist die wohl wichtigste Aufgabe unserer Zeit und auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Es müssen jene internationalen Konzerne und Superreiche, die für den Großteil der Umweltschäden weltweit verantwortlich sind, endlich zur Verantwortung gezogen werden. Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, in dem unsere Umwelt und unsere Zukunft mehr Wert sind als die Gewinne von einigen wenigen,“ so Andree.
Laura Seiler ergänzt: „Um die Welt zu verändern braucht es junge, kritische Menschen, die sich gemeinsam für ihre Interessen einsetzen. Das ist nicht nur bei der Klimafrage so. Es gibt genug Dinge, für die es sich zu kämpfen lohnt: Wohnraum, den sich junge Menschen wirklich leisten können, die kostenlose MeisterInnenprüfung im Betrieb, der offene Hochschulzugang, eine längst überfällige Arbeitszeitverkürzung, statt einem 12-Stunden-Tag oder generell der Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung.“
Gastreferent war der Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Erich Fenninger, der unter anderem über die Klimakrise als Fluchtursache sprach. Neben den Delegierten nahmen auch zahlreiche Gäste, wie Landesparteivorsitzende der SPÖ OÖ Birgit Gerstorfer, SJ Verbandsvorsitzende und neu gewählte Nationalrätin Julia Herr und ihre Kolleginnen Sabine Schatz und Eva-Maria Holzleitner teil.
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