„Erste Konsequenz war Job aufzugeben“

Martin Gaisberger gewann die Stichwahl mit 55,82 % gegen Annemarie Auer (SP). | Foto: Privat
  • Martin Gaisberger gewann die Stichwahl mit 55,82 % gegen Annemarie Auer (SP).
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NAARN (up). Sechs Jahre lang war er Vizebürgermeister der Machlandgemeinde, seit der Stichwahl am 25. Oktober steht Martin Gaisberger (VP) als Bürgermeister von Naarn fest. Vergangene Woche wurde er offiziell angelobt.

BezirksRundschau: Wieviel Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinde haben Sie als Bürgermeister?
Gaisberger: Meine guten Kontakte bis in die Landespolitik habe ich mit vielen Aktivitäten für Naarn in den letzten Jahren bewiesen. Als hauptberuflicher Bürgermeister kann ich mich den vielen neuen Herausforderungen stellen, um gemeinsam gute Ergebnisse für unsere Marktgemeinde zu erreichen.

Die VP hat in Naarn bei der Wahl die absolute Mehrheit verloren (VP 12, SP 9, FP 4 Mandate). Welche Auswirkungen wird das haben?

Ja, wir haben die absolute Mehrheit knapp verfehlt. Das bestärkt mich umso mehr, gemeinsam eine erfolgreiche Politik für alle Naarnerinnen und Naarner zu machen.

Was unterscheidet Sie als Bürgermeister von Ihrem Vorgänger Rupert Wahlmüller, was möchten Sie anders machen?
Ich habe vor meiner Wahl versprochen, mit 100 Prozent für die Naarner Bevölkerung da zu sein. Meine erste Konsequenz war, meinen Job in der Linz AG aufzugeben, um das Bürgermeisteramt hauptberuflich ausüben zu können. Mir ist eine bürgernahe Politik sehr wichtig und die verlangt viel Zeit und Einsatz.

In welchen Bereichen steht Naarn gut da, wo besteht noch Aufholbedarf?

Wir haben sehr erfolgreiche Wirtschaftsbetriebe und landwirtschaftliche Betriebe. Weiters haben wir in den letzten Jahren sehr viel für die Familien auf die Beine gestellt. Letzte Woche durfte ich in Innsbruck von Familienministerin Sophie Karmasin für Naarn die Auszeichnung „Familienfreundliche Gemeinde“ in Empfang nehmen. Und wir haben sehr viel für die Sicherheit unserer Schulkinder realisiert.

Welche Projekte möchten Sie als erstes angehen?

Wir werden die Planungsarbeiten für unser neues Feuerwehrhaus in Au angehen, um möglichst rasch mit dem Bau beginnen zu können. Ein weiteres Projekt ist die Planung eines neuen Hortes für unsere Kinder, denn der provisorisch aus Containern bestehende Hort ist bereits in einem schlechten Zustand.
Ganz wichtig ist mir das Vereinsleben in Naarn. Die vielen verschiedenen Vereine sorgen für einen wunderschönen menschlichen Zusammenhalt in unserer Gemeinde und das ist ganz wichtig für eine lebens- und liebenswerte Marktgemeinde. Und das werde ich weiterhin gerne unterstützen.

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