Christian Kern
Ex-Bundeskanzler war in Baumgartenberg zu Gast

Am Foto von links Ortsparteivorsitzender Alexander Leutgeb, Nationalrats-Abgeordneter Sabine Schatz, Landtagsabgeordneter Erich Wahl, Ex-Bundeskanzler und Manager Christian Kern, Moderator Siegfried Steiner.

 | Foto: Tobias Mitterlehner
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Wie sich Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit vereinbaren lassen: Darüber sprach der ehemalige Bundeskanzler und Manager Christian Kern am 12. April.

BAUMGARTENBERG. Der Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen (BSA) lud in Kooperation mit der Bildungsorganisation im Bezirk zum Vortrag mit Diskussion in das Kultur-Glashaus Baumann nach Baumgartenberg. Rund 200 Menschen waren gekommen. Aber nicht nur die Klimawende, sondern auch aktuelle politische Themen wie Teuerung, Mietpreise, Kinderarmut und die Zukunft der Sozialdemokratie wurden thematisiert. 

Herausforderungen für Europa

Kern schilderte Europas Abhängigkeit in Sachen Technologie und Energie zu anderen Teilen der Welt. Milliardenbeträge müssten wahrscheinlich investiert werden, um den Klimawandel effizient bekämpfen zu können. Man sehe, dass fossile Brennstoffe durch Elektrizität abgelöst würden. Die billigste Form der Energie-Herstellung sei Photovoltaik. Wenn man sich die PV-Wertschöpfungskette anschaue, sehe man, dass Europa eine Abhängigkeit von rund 85 bis 95 Prozent von China habe. Kern: "Das heißt, wir in Europa reden von der Energiewende und haben diese Technologie eigentlich gar nicht mehr in der Hand." Er fordert hier eine klarere industriepolitische Strategie – unter der Prämisse gemeinsam erfolgreich und nicht für einige wenige.

"zu Einigkeit zurückzufinden"

Kern ging auch auf die aktuellen Themen der Sozialdemokratie ein und meinte, dass es wichtig sei „zu Einigkeit zurückzufinden, damit Korruption, Beamtenstaat und Justiz nicht ausgehöhlt werden". Es gehe um den Schutz der Demokratie, damit alle was davon haben. Und um konkrete Antworten sowie Strategien – und dass man sich den Problemen von der Seite der Werte nähere.

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