Initiative Kirchenberg gibt nicht auf

- Es herrscht jetzt schon unzumutbarer Verkehr am Kirchenberg.
- hochgeladen von Helmut Wögerer
Initiative Kirchenberg gibt nicht auf
321 Unterschriften unterstützen neue Anträge
Über ein Monat ist nun seit der Informationsveranstaltung für die Anrainer und der Gemeinderatssitzung mit dem SPÖ-Beschluss zur Änderung des Bebauungsplanes vergangen, VIELES wurde versprochen, bis dato aber ist NICHTS passiert.
Die überparteiliche Initiative war bei weitem tätiger als die Gemeinde und hat nunmehr mit einer Plakataktion die Probleme am Kirchen- und Hinterberg anschaulich aufgezeigt. Schon jetzt herrschen zeitweise untragbare Verkehrssituationen, die Straße am Hinterberg bröckelt dahin, die Gemeinde hat mit Ausnahme von Absichtserklärungen nichts Handfestes zu Wege gebracht.
Was bewegt die SPÖ Mauthausen an einem derartigen Megaprojekt – 70 Wohnungen – festzuhalten und die Einwände der Bewohner vom Tisch zu wischen? Die Initiative ist absolut nicht gegen eine Bebauung, nur in einer sinnvollen und der Infrastruktur angepassten Ausmaß.
Einem Artikel vom 12.2.2014 der Oberösterreichischen Nachrichten ist zu entnehmen, dass der Bürgermeister der Initiative unterstellt, diese wolle einen sozialen Wohnbau verhindern. Er wolle die Bebauungsdichte nicht reduzieren, da sich ansonsten – mangels Wohnbauförderung – viele Familien hier keine Wohnung leisten können. Die Familien werden sich beim Bürgermeister schön bedanken, wenn ihre Kinder versuchen auf diesen Straßen in die Schule zu kommen, denn auch für die wird es immer gefährlicher.
Ist es nicht auch die Aufgabe eines Bürgermeisters sich um die Bedenken der schon ansässigen Bevölkerung zu kümmern und nicht nur um sozialen Wohnbau um jeden Preis und ohne jedweder dafür notwendigen Infrastruktur?
Ungeachtet der Einwände und Bedenken der Anrainer verfolgt die Gemeinde weitere Bauvorhaben.
Wie vom Bürgermeister beim „Ortsteilvortrag“ im Gasthaus Peterseil am 25.2.2014 verkündet, soll es weitere Bauvorhaben im Ortsgebiet von Mauthausen geben, obwohl es im Josef-Jahn-Hof freie Sozialwohnungen gibt.
Die Initiative hat, gestützt von 321 Unterschriften 3 neue Anträge bei der Gemeinde eingebracht. Diese betreffen die Bescheide zur Abbruchgenehmigung, das Gutachten hinsichtlich Wasser- und Kanalproblematik und das Verkehrskonzept, welches dem örtlichen Entwicklungsplan zu Grunde liegt.
Viele Informationen werden von der Gemeinde der Initiative nicht zur Verfügung gestellt und es stellt sich die Frage: WARUM NICHT?
Warum gibt es zum örtlichen Entwicklungskonzept kein Verkehrskonzept, welches das Verkehrsaufkommen im Zusammenhang mit dem Neubau berücksichtigt?
Viele offene Fragen, viele Bedenken und Ängste der Anwohner und Anrainer, weitere geplante Wohnbauprojekte, aber keine greifbaren Lösungen oder ein Entgegenkommen Versprochenes einzulösen.
Wohin wird der „angeblich notwendige“ Wohnbauwahn noch führen? Die nächsten Gemeinderatswahlen werden hoffentlich die Antwort geben.
Neuerliche 321 Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger – herzlichen Dank dafür - sprechen eine deutliche Sprache.






Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.