Knalleffekt! "JA" zu Ambulatorium Waldhausen bereits vor zwei Monaten gegeben!
Während Landesrätin Haberlander, VP, auf das Bedarfs-Prüfungsverfahren der Sozialversicherungen verweist, hat sich die OÖ Gebietskrankenkasse schon vor zwei Monaten für ein Ambulatorium Waldhausen ausgesprochen! WALDHAUSEN, LINZ. Wie lange dauert ein Bedarfs-Prüfungsverfahren für ein Ambulatorium in Waldhausen, in dem Kinder mit Behinderungen Einzeltherapien bekommen? Monate, Jahre? Diese Frage stellte die BezirksRundschau Landesrätin Christine Haberlander (VP).
Diese antwortete: "Wie bereits in der E-Mail von Direktor Dr. Matthias Stöger vom 7. August 2017 erwähnt, gibt es für so ein Bedarfs-Prüfungsverfahren keine Regeldauer, da dies vom Projekt sowie von der Dauer und der Qualität der Rückmeldungen der Sozialversicherungsträger abhängt. Ein Durchschnittswert wäre nicht aussagekräftig." Nicht gesagt hat Haberlander, dass sich die OÖ Gebietskrankenkasse bereits vor zwei Monaten positiv für ein Ambulatorium ausgesprochen hat.
Positive Stellungnahme
Wie die OÖ Gebietskrankenkasse auf Anfrage mitteilt, wurde bereits am 6. Juli 2017 eine positive Stellungnahme für das Ambulatoriums-Projekt Waldhausen abgegeben. Sollte aufgrund der aktuellen Änderungen am Projekt eine neue Stellungnahme abzugeben sein, verspricht die OÖGKK wieder eine sehr rasche Erledigung.
2.000 Unterschriften
„Die Solidarität bei der Unterschriftenaktion ist nach wie vor ungebrochen groß! Den meisten Personen braucht man gar nicht mehr erklären, worum es geht. Wir werden bald 2.000 Unterschriften beisammen haben!“, informiert Roman Wurzer, Initiator von „Wir für ein Ambulatorium Waldhausen".
Wo unterschrieben werden kann:
Die unterstützenden Betriebe, die in Waldhausen Unterschriftenlisten aufliegen haben, sind Raika, Sparkasse, Mein Cafe, Trafik Pilz, Unimarkt, Tischlerei Uhrmann, Elektro Sandhofer, Gasthof Hader, Zahnarzt Dr. Lettner, Furtlehner und Vogl GmbH, Schnitt.echt-Friseur und Gasthof Schauer.
In einer Presseaussendung forderte im August SPÖ Nationalratskandidatin Sabine Schatz aus Ried: „Die Gesundheitsabteilung muss endlich reagieren und das Förderzentrum Waldhausen als Ambulatorium anerkennen! Der in der BezirksRundschau aufgegriffene Fall des kleinen Michaels aus Waldhausen ist ein neuerlicher Hinweis, wie dringend notwendig die Anerkennung des Förderzentrums als Ambulatorium ist. Nur damit können die notwendigen Einzeltherapien ermöglicht werden.“ Warum die Gesundheitsabteilung nicht reagiert und das Förderzentrum in Waldhausen nicht anerkennen will, ist für die SPÖ Frauenvorsitzende ein Rätsel: „Landesrätin Birgit Gerstorfer sieht den Bedarf ebenso gegeben und ist bereit, die geschätzten 250.000 Euro für die notwendigen Adaptierungsarbeiten zur Anerkennung aus dem Sozialressort zu finanzieren. Woran es dann scheitern kann, wenn die Finanzierung steht, ist unerklärbar. Ich fordere hier ein rasches Einlenken von Gesundheitslandesrätin Haberlander und die notwendigen Schritte in die Wege zu leiten. Das Wohlergehen von Michael, seinen Eltern und allen anderen betroffenen Kindern muss hier an erster Stelle stehen!“
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