BürgerInnenforum
Landesrätin Birgit Gerstorfer fragte, was sich die Perger wünschen
„Reden wir über dein Leben in Perg!“ Unter diesem Motto luden am Montag SPÖ-Stadträtin Viktoria Frühwirth und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer die Perger zu einer Gesprächsrunde ins KUZ.
PERG. „Für ein gutes Leben in Perg brauchen die Menschen ein gutes Gesundheitssystem, Arbeit von der man/frau gut leben kann aber auch gute Bildung, Pflege und Betreuung. Eine ordentliche Verkehrsanbindung, um Arbeitsplätze vor Ort zu erhalten und weiter auszubauen und den vielen PendlerInnen das Leben zu erleichtern“, fasste SPÖ-Bezirksvorsitzender Bürgermeister Erich Wahl die dringendsten Fragen, die beim BürgerInnenforum gestellt wurden, zusammen.
Landesrätin fordert Industrie-Gipfel
Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer war es ein besonderes Anliegen, mit den Gästen über das Thema „Arbeit“ zu sprechen. Vor allem im Hinblick auf anstehende Massenkündigungen in Großbetrieben. „Alle Verantwortlichen – von Kanzler Kurz bis zu den Gewerkschaften – müssen an einen Tisch geholt werden, um ein Rettungspaket für den Arbeitsmarkt zu entwickeln“, so Gerstorfer, die ihre Forderung nach einem Industrie-Gipfel wiederholte.
Ärztliche Versorgung, Kinderbetreuung, Wohnpreise
Für kommunalpolitische Fragen stand Stadträtin Viktoria Frühwirth zur Verfügung. Als Obfrau des Schul- und Kindergartenausschusses betonte sie vor allem die Wichtigkeit eines Rechtsanspruches auf Kinderbetreuung sowie den Ausbau der Öffnungszeiten – um auch den Bedürfnissen der PendlerInnen gerecht zu werden. Aber auch eine gute Gesundheitsversorgung ist für Frühwirth das Um und Auf: „Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir als Gemeinde im Wettbewerb um Haus- und Fachärzte bestehen können. Besonders in Hinblick auf den starken Bevölkerungszuwachs.“ Perg könne nur wachsen, wenn auch die Infrastruktur vorhanden sei.
Pergs SP-Stadtparteivorsitzende Bianca Karr-Sajtarevic kritisierte die Wohnpreise in Perg: „Es ist traurig, dass einige Menschen, die selbst in Perg aufgewachsen sind, es sich nicht mehr leisten können, in unserer Stadt sesshaft zu werden. Hier muss die ÖVP endlich einlenken.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.