Auf in die neue Fußballsaison

BEZIRK PERG. Trotz des Rückzuges von St. Georgen/Gusen kann der Bezirk Perg noch immer mit 21 Fußballteams aufwarten. Als Aushängeschild gilt weiterhin die Union aus der Bezirkshauptstadt. Das Saisonziel in Österreichs vierthöchster Spielklasse hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert: Der Klassenerhalt hat oberste Priorität. "Nach einem schwachen Frühjahr kann die Vorgabe nur der Ligaverbleib sein. Dazu ist die Liga noch stärker geworden", erklärt Sportchef Anton Lausegger. Das Vorhaben konnte am ersten Spieltag noch nicht ganz umgesetzt werden. Zum Auftakt gab es vergangenen Samstag eine 1:2-Auswärtsniederlage gegen Regionalliga-Absteiger Grieskirchen.

Sensation in Ried und Naarn?

In der Landesliga Ost mischen heuer nur noch zwei Perger Mannschaften mit. Ist Union Katsdorf darauf Bedacht, die Liga zu halten, möchte Naarn ganz oben mitspielen. "In den vorigen Jahren haben wir uns gefestigt. Zudem ist die Meisterschaft heuer besonders ausgeglichen. Sollten wir von Ausfällen verschont bleiben, ist ein Platz im vorderen Drittel möglich, vielleicht sogar mehr", so der Machländer Trainer Herbert Panholzer.
In der Bezirksliga Ost treffen zwei Perger aufeinander, deren Voraussetzungen unterschiedlicher nicht sein könnten. Nach einer schwachen Saison mussten die Schwertberger den Gang nach unten antreten. Saxen machte hingegen die Sensation perfekt und stieg erstmals in der Vereinsgeschichte in die Bezirksliga auf. Die Zielssetzung ist aber ident: Beide wollen nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Nach Saxen im Vorjahr möchte in dieser Saison die Union Ried/Riedmark zum großen Wurf in der 1. Klasse Nordost ausholen. "Wir möchten bis zur letzten Runde um den Meistertitel mitreden", so Sektionsleiter Matthias Wahl, der jedoch vor der Ausgeglichenheit der Liga warnt. Konkurrenz könnte aus der Heimat kommen: Mitterkirchen, Bad Kreuzen und Mauthausen möchten ebenfalls vorne mitspielen.

2. Klasse fest in Perger Hand

Der Großteil der 21 Teams findet sich in der 2. Klasse Nordost wieder. Einen Favoriten für den Aufstieg gibt es unter den acht Pergern nicht. Ambitionen haben aber einige: Münzbach, Rechberg, Absteiger Perg/Windhaag, Langenstein, Luftenberg, Arbing und Askö Katsdorf möchten vorne mitmischen. Einzig Baumgartenberg ist nach der katastrophalen Vorsaison um Wiedergutmachung bemüht.

Derby in zwei Wochen

Zu einem langersehnten Derby kommt es diese Saison in der niederösterreichischen 1. Klasse West. Dort treffen Absteiger Grein und Aufsteiger Waldhausen/Gloxwald aufeinander. Beide haben den ersten Spieltag bereits hinter sich gebracht. Konnte Grein den ersten Dreier einfahren, musste sich Waldhausen zum Auftakt 0:1 geschlagen geben. Das erste Duell gegeneinander steigt am 1. September in Waldhausen.