Für den ehemals "defensivsten Mittelstürmer Österreichs" ist der ASKÖ Mauthausen eine Herzensangelegenheit

Einst war der gebürtige Mauthausener mit seinem Fussball-Talent bis in die OÖ-Auswahl vorgestossen, heute steht er mit an der Spitze des Fußball-Klubs des ASKÖ Mauthausen. Sportdirektor Christian Neuherz, dem es eine Herzensangelegenheit ist, mit dem rot-weißen Team an der Donau erfolgreich Fußball zu spielen. Der Internorm-Verkaufsmanager beerbte seinen Vorgänger Anton Lausegger und bekleidet seit 2001 das Amt des Sportdirektors in Mauthausen. Mit seinen Stellvertretern Walter Plecr und Josef Weilguny, stellt er sich den sportlichen Herausforderungen des Bezirksligisten. Auch als der 45jährige der Liebe wegen, 2003 in Königswiesen seßhaft wurde, blieb sein Fußballerherz in Mauthausen. Wohl auch deshalb, weil er in Mauthausen seine größten Erfolge gefeiert hat. Der "defensivste Mittelstürmer Österreichs" schaffte es mit der Schüler- und Jugendauswahl OÖ ganz nach oben. Mit über 600 Meisterschaftsspielen für den ASKÖ Mauthausen bekam er sogar als erster und einziger Fußballer Mauthausens das ASKÖ-Ehrenzeichen in Gold, mit einem Diamant, besetzt. Seine Einstellung zum Fußball war immer 100%. Nur 2 Jahre war er als Akteur beim ASK St. Valentin "fremdgegangen". Sein letztes Meisterschaftsspiel für die Kampfmannschaft des ASKÖ Mauthausen spielte er im Jahr 2001. Nach seiner aktiven Zeit war der immer auf offensiv eingestellte "6er" als Nachwuchstrainer in Mauthausen tätig. Dass er es mit Aktiv-Fußball nicht ganz sein lassen konnte, bewies er in ein paar Reserve-Einsätzen 2013, denen er aber inzwischen aufgrund des starken Kaders zum Opfer gefallen ist. Sein Engagement für den ASKÖ Mauthausen unterstreicht er auch beim Neubau der Fußballanlage im Donaumarkt, die 2014 eröffnet wird. "Er ist ein Mann, der nicht die Stunden seiner Arbeit zählt, sondern die Momente des Erfolges genießt", so Seki-Stv. Gattringer.