Granitbeisser: Verletzter Christoph Soukup siegte

Der Österreicher Christoph Soukup | Foto: Privat
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ST.GEORGEN AM WALDE. Es war so wie 2007. Strömender Regen am Tag zuvor und Regen am Veranstaltungstag. Der MTB Granitbeisser Marathon, am Samstag, 1. September in St. Georgen wurde wieder zur sprichwörtlichen Schlammschlacht. Dennoch kämpften sich 337 regenfeste Teilnehmer aus fünf Nationen in drei anspruchsvollen Kategorien durch die Mühl- und Waldviertler Landschaft. Der Österreicher Christoph Soukup vom Hitec Team lieferte sich mit dem frisch gebackenen tschechischen Europameister Kristian Hynek ein spannendes Duell auf der 90 Kilometer Extremstrecke.

Österreicher Christoph Soukup siegte trotz Sturz
Der Europameister Hynek lag vorne, Christoph Soukup stürzte und zog sich – wie sich nach einer Untersuchung im Ziel herausstellte – eine stark blutende Wunde am linken Fuß zu, die in der Folge auch im Spital behandelt werden müsste. Trotz dieser Verletzung gab Soukup nicht auf. Es gelang dem Österreicher die Führung vor dem Tschechen Hynek zu übernehmen. Soukup gewann den MTB Granitbeisser Marathon in 4:09:58,2 vor dem amtierenden Europameister Kristian Hynek (CZE) 4:12:23:0. Platz drei sicherte sich der tschechische Landsmann Matous Ulman, 4:13:11,5. Bei den Damen hatte Sabine Sommer die Nase vorne und sie darf sich mit einer Zeit von 5:28:17,9 MTB Granitbeisser Marathon-Siegerin nennen.

"Da muss man einfach dabei gewesen sein"
„Da muss man einfach dabei gewesen sein,“ schildert der Tscheche Kristian Hynek. Der frisch gebackene Europameister ging erstmals beim MTB Granitbeisser Marathon an den Start. Er wurde seiner Favoritenrolle gerecht und er lobte die MTB Granitbeisser-Extremestrecke. 90 dreckige Kilometer und 3060 Höhenmeter gingen an die Leistungsgrenze. Beinharte Anstiege, glitschige und damit extrem schwierig zu fahrende Downhill-Passagen und furchtbar viel Dreck führten an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.

Schlussveranstaltung TOP Six Österreich-Serie
Diese Schlussveranstaltung der TOP Six Österreich-Serie war für Hobby- als auch für die Profibiker extrem anspruchsvoll. Für viele Biker gilt der Granitbeisser Marathon als Urgestein aller schwierigen Marathons. Da gilt auch für die Hobbybiker der Olympische Gedanke: „Dabeigewesen sein ist alles!“ Viele, die wegen der schlechten Witterung nicht an den Start gegangen sind, haben einiges versäumt. In vielen Sonderwertungen wurde die Leistung der Hobbybiker vor den Vorhang geholt.

Beim MTB Marathon 5174 Euro erradelt
Man kann auch beim Granitbeisser etwas gutes tun. Die Firma alliT in Perg organisierte eine große Charityaktion. 38 Biker erradelten für das Kinderdorf SOS Rechberg 5174,00 Euro an Spenden. „Karl Geiter, der Firmeninhaber und Initiator der Spendenaktion holte sich schlussendlich auch die größte Teamwertung und die MTB Granitbeisser Sondertrophäe. Trotz der schwierigen Witterung ließen sich die Helfer des Vereines Schorschi nicht aus dem Takt bringen.

Gute Zusammenarbeit in der Gemeinde
Die gute Zusammenarbeit in der 2200 Seelengemeinde bestätigte auch Bürgermeister Leopold Buchberger in seinen Grußworten. Die Mountainbike-Veranstaltung wurde auch bei der dreistündigen Marathon-Siegerehrung von SP Klubobfrau Gertraud Jahn und Nationalrat Nikolaus Prinz besonders vor den Vorhang geholt.

Die Sieger:
Small, 16,5 km, 560 Höhenmeter:
Damen: Daniela Burgstaller, VS Sonntagsfahrer Linz, 59:44,2
Herren: Lukas Kaufmann, RCN Rochelt Niederneukirchen, 42:03,8

Medium: 51 km, 1500 Höhenmeter
Damen: Martina Deubler, Löffler Mauna Loa DT Swiss, 2:55:04,4
Herren: Manuel Weissenbacher, Bike Team Kaiser, 2:23:00,5

Extreme: 90 Km, 3.060 Höhenmeter
Damen: Sommer Sabine, ARBÖ Freistadt, 5:28:17,9
Herren: Soukop Christoph, Hitec Team, 4:09:58,2

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