Großes Machland-Derby Naarn - Union Perg endet 1:1

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NAARN, PERG. 650 Zuschauer pilgerten am Karsamstag ins Donauwell-Stadion. Zu Beginn Naarn mit den besseren Chancen. Die erste Einschussmöglichkeit vergab Kapitän Dominik Tauber nach sieben Minuten. Sein Schuss wurde zur leichten Beute für Perg-Goalie Kujundzic. Die erste dicke Naarner Torgelegenheit dann in der 12. Minute: Ein Freistoß fast von der Mittellinie getreten, segelte an Freund und Feind vorbei - Pfosten! Pergs-Toptorschütze Victor Michel hatte fast im Gegenzug in der 14. Minute die Führung am Fuß, schoss aber vom 16er knapp vorbei. In der 16. Minute vergab Naarn eine Doppelchance zur Führung. Besonders auffällig bis dahin David Klem, der immer wieder quirlig-gekonnt durch die Perger Reihen spazierte.
Mit Fortdauer des Spiels wurde der Tabellenzweite aus der Bezirkshauptstadt stärker. Ab der 30. Minuten mit mehr Spielanteilen und gefälligem Flügelspiel, jedoch ohne zwingende Torchance. So ging es mit einem 0:0 in die Kabine.

Pergs bester Torjäger blieb in der Kabine

Die zweite Halbzeit begann mit einer Überraschung: Perg-Coach Perzy ließ mit Victor Michel seinen Top-Torjäger in der Kabine. Für ihn kam der zuletzt verletzte offensive Mittelfeldmann Clemens Rimser. In den Sturm rückte Zoltan Fülöp. Nach dem Spiel erklärte Perzy seine Umstellung so: "Ich wollte vorne einen Spieler der die Bälle behaupten kann, Fülöp hat die körperliche Präsenz um Spieler zu binden." Rimser sollte dadurch hinter Fülöp mehr Raum bekommen und Nadelstiche setzen.
Das erste Tor im Spiel erzielte aber Naarn. Elferalarm im Perger Strafraum in der 52. Minute nach einem Foul. Michael Höbarth verlud Kujundzic gekonnt und sorgte für Hochstimmung im Donauwell-Stadion - 1:0 für Naarn. Naarn verpasste in der 55. sowie in der 66. Minute bei zwei guten Einschussmöglichkeiten durch Häusler und Klem die Vorentscheidung. Perg bis dahin in Hälfte zwei ohne echte Torchance, Fülöp im Sturm glücklos. In der 72. Minute hatte der mit Gelb vorbelastete Ungar sogar Glück, nach einer Schwalbe nicht vorzeitig vom Platz zu fliegen.

Perger Schlussofensive mit Happy-End
Mit Fortdauer des Spiels verlagerte sich das Spiel dann immer mehr in die Naarner Hälfte. Und dann kamen auch die Chancen für Perg: In der 81. Minute ein Lattenfreistoß, gleich darauf knallte ein Kopfball an die Stange. In der 87. Minute vereitelte Naarn-Schlussmann Schweiger noch den Ausgleich durch Graf. In der 88. Minute war es aber dann soweit: Ein Freistoß von weit links draußen wurde immer länger und schlug zum verdienten 1:1 im Naarn-Tor ein. Abklatschen lassen durfte sich Pergs Zehner, der Ex-Naarner Jasmin Majdankic. Nach 95 Minuten beendete Schiri Prammer das Machland-Derby - 1:1.

Naarn-Trainer wurde gefeiert

Gefeiert wurde nach dem Match Naarn-Trainer Herbert Panholzer. Der Thominger feierte seinen 50. Geburtstag.

Stimmen der Trainer nach dem Spiel

Herbert Panholzer, Naarn: "Über 90 Minuten gesehen war es ein gerechtes Remis. Wir werden unseren Weg mit jungen Eigenbauspielern weitergehen."

Gerald Perzy, Union Perg: "Der Ausgleich war sehr verdient, ich glaube dass wir dem Sieg sogar näher waren. Das Frühjahr war bisher durchwachsen, das ist aber verständlich, weil in der Vorbereitung sieben wichtige Spieler nicht dabei waren. Jetzt ist gegen St. Magdalena auch noch Klammer gesperrt und Gmeiner hat sich die Nase gebrochen. Wir haben wichtige Wochen vor uns, nach Magdalena haben wir lösbare Aufgaben, treffen auf Gegner, die man schlagen muss, wenn man vorne mitreden will (Anm. Asten und Dietach). In diesen Spielen wollen wir in einen guten Rythmus hineinkommen. Es geht in die Richtung, dass ich Trainer in Perg über die Saison hinaus bleibe. In den nächsten ein bis zwei Jahren wollen wir aufsteigen."

Landesliga Ost, 18. Runde, Samstag, 19. April:
Union Naarn - Union Perg 1:1 (0:0)
650; Höbarth (52./Elfer), Majdankic (89.)

Admira Linz hat Perg in der Tabelle vorläufig überholt und ist neuer Zweiter. Auch St. Magdalena, am Freitag Gegner von Union Perg, siegte und ist als Vierter auf Tuchfühlung. Naarn liegt an neunter Position.

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Foto: Cityfoto
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