Prinzessinnen verpassten die Krönung, lieferten aber tollen Fight

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PERG, HARTBERG. Alles war angerichtet. Zum zweiten Relegationsspiel im Kampf um den Aufstieg in die WomenVolleyLeague. Vor einer großartigen Kulisse begeisterten die Bundesliga-Damen mit einer kämpferischen Leistung. Zum Sieg gegen Erstligist Hartberg hat es aber nicht gereicht. Auch weil mit den Außenangreiferinnen Eva Freiberger und Lisa Kern zwei Topscorerinnen fehlten, gab es wie im ersten Spiel eine 1:3-Niederlage.

Hartberg servierte sehr stark und variantenreich und machte den Mühlviertlerinnen das Leben schwer. So ging der erste Satz mit 25:17 an die Steirerinnen. Doch angefeuert von den vielen Fans starteten die Girls rund um Aufspielerin Gabi Ambros in den zweiten Satz. Und ab diesem Zeitpunkt entwickelt sich ein Volleyballspiel vom Feinsten. Spektakuläre Verteidigungsralleys auf beiden Seiten prägten diese sehr emotionale Phase des Spiels. Vor allem mit dem Block schafften es die Prinz Girls die Hauptangreiferin der Steirerinnen, Susanne Kreuzriegler, im öfter zu entschärfen. Und mit mehr Risiko beim Service waren die Prinzessinnen bis zum Schuss dran den zweiten Satz zu gewinnen. Doch in dieser Phase zeigten die Hartbergerinnen mehr Coolness und gewannen somit auch den zweiten Satz mit 25:23.

Angespornt durch den knappen Satzverlust zogen die Mühlviertlerinnen im dritten Satz gleich mit 4 Punkten Unterschied davon. Und diesen Vorsprung konnten die Girls von Coach Alex Prietzel bis zum Ende verteidigen wo sich dann doch ein 25:22 Satzgewinn ausging. Die großartige Stimmung auf dem Spielfeld und auf den Rängen motivierte die Prinzessinnen auch im vierten Satz alles zu geben und um jeden Ball zu kämpfen. Mit vollem Risiko an Service, Angriff und Block zeigten die Bundesliga Girls, dass sie durchaus mit einem 1. Bundesliga Team mithalten könnten. Doch gegen Ende des vierten Satzes war das Glück nicht mehr auf der Seite der Mühlviertlerinnen und so ging diese Satz und somit das Spiel mit 25:22 und 3:1 an Hartberg.

Coach Alex Prietzel unmittelbar nach dem Spiel:“ Ich bin stolz auf die Mädels! Die Leistung, die sie heute gezeigt haben zeigt, dass sie Moral bewiesen haben und trotz des Ausfalls der beiden Hauptangreifer einem 1.Bundesliga Team das Leben schwer machten. Das spricht für den tollen Kader, dass solche Ausfälle auch kompensiert werden können. Und die Satzergebnisse sprechen für sich, wir waren dran. Danke an das sensationelle Publikum. Viele 1. Bundesliga Teams würden sich so eine Stimmung wünschen .“

Teammanager Josef Trauner sieht es ähnlich:“ Was die Mädels heute gezeigt haben war Gänsehaut pur. Auf den Rängen war der Teufel los. Alle fieberten mit den Girls am Spielfeld mit, unglaublich. Das ist die beste Werbung für den Volleyball Sport! Jetzt ist erst mal Pause und wir treffen uns in 1-2 Wochen mit dem Kader um die neue Saison zu besprechen. Ich hoffe das uns alle Spielerinnen und unser Trainer Alex Prietzel erhalten bleiben und diese Feuer, dass mit dieser Spielgemeinschaft in dieser Region entfacht wurde, noch lange erhalten bleibt.

Herren-Team im Finale der 1. Landesliga

Das zweite Damenteam hat nach einem tollen 3:1 Sieg leider im „Golden Set“ mit 15:11 verloren , spielt aber trotzdem um Platz drei in der 1. Landesliga. Das Herren -Team hat den Einzug ins Finale der 1.Landesliga fixiert.

Ergebnis:
Prinz Brunnenbau Volleys vs. TSV Sparkasse Hartberg 1:3 (17:25, 23:25, 25: 22; 22:25)

Interview mit Kapitänin Gabriele Ambros

BezirksRundschau: Sind Sie sehr enttäuscht?
"Es war ein cooles Spiel und wir haben unsere bestes Gegeben. Insgesamt sind wir sehr stolz, ein würdiger Saisonabschluss, ein Eitzerl hat gefehlt.

Was war ausschlaggebend für die Niederlage?
Die Hartbergerinnen waren in der Annahme konstanter und besser. Ausschlaggebend war auch, wer den Punktabschluss macht und bei uns war Eva Freiberger verletzt. Die Hartbergerinnen haben auch mehr Erfahrung.

Wie geht es jetzt weiter?
Die Luft ist jetzt draußen und jeder hat ein paar kleine Wehwehchen. Für die meisten beginnt bald die Beachvolleyball-Saison.

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