Redl segelt in Weitsprung-Spitze
BAD KREUZEN. Die Handschrift des Trainers ist unverwechselbar. Karl Wöckinger aus Katsdorf, einer der erfahrensten Weitsprung- und Sprinttrainer des Landes, verleiht Manuel Redl, 22, Flügel. Aus dem anfänglichen Mehrkämpfer formt Wöckinger einen Weitspringer und das mit Erfolg. Im Juni segelte der junge Bad Kreuzner in Regensburg mit 7,47 m mitten in die heimische Weitsprung-Spitze. Er erreichte bei diesem Bewerb hinter dem Halleneuropameister Sebastian Bayer Platz zwei. Nur eine hartnäckige Leistenverletzung bremst derzeit immer wieder das Flugvergnügen. Bei den Staatsmeisterschaften landete der schmerzgeplagte Manuel Redl Anfang August in Amstetten im ersten Sprung bei 7,20 m. Was die Bronzemedaille in der allgemeinen Klasse bedeutete. Bis zu achtmal in der Woche wird trainiert.
Wöckingers Trainings-Methoden bringen Erfolge: In allen Sprintbewerben hat sich Manuel Redl heuer verbessert. 60 m: 7,21 sek., 100 m: 11,08 sek., 200 m: 22,32 sek, 400 m: 49,69 sek. Bei den U23 Staatsmeisterschaften gabs Silber im Weitsprung und überraschend Silber über 400 m mit persönlicher Bestzeit.
Das Ziel für 2015? „Verletzungsfrei und besser werden“, kommt es spontan vom gelernten Fitnessbetreuer aus Bad Kreuzen.
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