Traum von der ersten Bundesliga vorerst ausgeträumt
Prinz Brunnenbau Girls verpassen Meisterrunde trotz 3:0-Sieg gegen Langenlebarn.
BEZIRK. Trotz eines klaren 3:0-Sieges gegen Langenlebarn haben die Prinz Brunnenbau Girls die Aufstiegsgrunde in der 2. Austrian Volley League verpasst. Weil Tabellenführer Union West Wien überraschend gegen den Tabellenzweiten VT Wien verlor, wurden die Prinz Girls Dritter und verpassten damit die Meisterrunde. Der Traum vom Aufstieg in die 1. Bundesliga ist damit vorerst ausgeträumt.
Die Anspannung vor diesem letzten Heimspiel in der Prinz Brunnenbau Arena war nicht nur beim Team spürbar. Coach Alex Prietzel versuchte bereits in der Kabine den Druck von den Mädels zu nehmen. Der Gegner Langenlebarn reiste mit einer Notmannschaft von gerade mal sechs Spielerinnen und ohne Coach an. Die Prinz Girls zeigten vom ersten Ballwechsel an, wer an diesem Abend als Sieger vom Platz gehen wird. Vor allem mit starken Serviceserien setzten sich die Mühlviertlerinnen immer wieder klar ab. Coach Alex Prietzel konnte in diesem Spiel alle Spielerinnen einsetzten und nach nur 57 Minuten konnten die Prinz Girls gemeinsam mit dem Publikum und Hauptsponsor Karl-Heinz Prinz einen klaren 3:0 Heimsieg bejubeln.
Ergebnis: SG Prinz Brunnenbau Volleys vs. Union Langenlebarn 3:0 (25:17, 25:11, 25:14)
Topscorer: Sigi Herndler mit 12 Punkten vor Anna Mayr mit 8 Punkten
Gleich nach dem Spiel eilten alle Spielerinnen zum Buffet um die News vom Parallelspiel aus Wien zu erfahren. Leider kam dann die Nachricht per SMS einer Spielerin von UWW, dass das Derby mit 3:0 auf Grund von Verletzungen und Krankheit gegen VT Wien verloren ging. Somit platzte der Traum von der Teilnahme an der Meisterrunde und die Enttäuschung war bei allen Beteiligten groß.
Enttäuschung groß
Der sportliche Leiter Josef Trauner:“ Natürlich sind wir enttäuscht, vor allem nach diesen starken Leistungen in den letzten Runden. Aber man muss den beiden Wiener Teams gratulieren. Wir haben sieben Spiele gewonnen, die beiden Teams holten jeweils acht Siege. Ich bin sehr stolz auf die Mädels. Zu Saisonbeginn hatten wir zwei Teams zusammengeführt in eine Spielgemeinschaft und dann noch fünf neue Spielerinnen. Coach Alex Prietzel hat hier tolles geleistet. Diese Bundesliga Ost ist definitiv stärker und in dieser Liga sieben Siege zu feiern ist schon eine große Leistung. Man sieht dem Team die Freude am Spielen an und das steckt auch das Publikum an."
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