Oberösterreich Liga
Union Perg startete in die "Mission Klassenerhalt"

- Ex-Profi Mario Ebenhofer soll die Perger Offensive beleben.
- hochgeladen von Michael Köck
Im Fußball-Unterhaus wird wieder Meisterschaft gespielt. Den Auftakt machte Union Perg in der OÖ Liga. Die Spiele der ersten Runde der Teams im Bezirk Perg finden Sie hier.
PERG. Union Perg verlor den Auftakt in Oberösterreichs Elite-Liga: Bei Donau Linz setzte es eine 1:2-Pleite. Tore von Orhan Vojic (21.) und Fabian Unterrainer (31.) stellten früh die Weichen – siehe Bericht zum Spiel. Die Perger hatten ihre Chancen, der Anschlusstreffer durch Cem Agyün fiel aber zu spät (92.). "Das Spiel war nicht schlecht. Trotzdem bin ich enttäuscht, dass es zu keinem Punkt gereicht hat", resümierte Kapitän Markus Derntl-Saffertmüller.
Neuer Trainer, neuer Regisseur
Der Fokus war aber schnell auf das Match am Samstag gegen St. Florian (14. August, 19 Uhr, in Perg) gelegt. Die Augen beim ersten Heimspiel werden auf Pergs Nummer 19 gerichtet sein: Mario Ebenhofers Rückkehr zu seinem Heimatklub Union Perg ist ein echter Königstransfer im Fußball-Unterhaus in diesem Sommer – siehe Bericht. Nach Engagements als Profi in der ersten und zweiten Liga soll der 29-Jährige im offensiven Mittelfeld wirbeln. Auf ihn schauen auch die jungen Spieler auf, wie Offensivtalent Daniel Steinbauer. Neu ist bei Perg zudem der Mann an der Seitenlinie: Blau Weiß Linz-Urgestein Samir Gradascevic coacht nach erfolgreicher Zeit bei Union Katsdorf nun die Perger.
"Aufbruchsstimmung" im Verein
Eine "Aufbruchsstimmung" ortet Sport-Vorstand Alfred Pössenberger. Auch am Platz bewege sich einiges – so erhielt die Kantine eine Frischzellenkur verpasst. Neue Funktionäre konnten gewonnen werden. Das sportliche Ziel ist klar: Mehr Punkte als zuletzt holen und in der OÖ-Liga bleiben. Die durch Corona abgebrochenen Spielzeiten hatten die Perger in den vergangenen zwei Saisonen vor dem wahrscheinlichen Abstieg bewahrt.
Sport-Vorstand Alfred Pössenberger: "Wir wollen eine solide Saison spielen, in der wir hoffentlich den Klassenerhalt schaffen."
"Der Klassenerhalt ist die oberste Prämisse", sagt Pössenberger, der auf 13 Eigenbau-Spieler im Kader der ersten Mannschaft stolz ist. Auch die 1b sieht er gut aufgestellt. Luft nach oben hat man zuschauermäßig. "Wir arbeiten daran, dass die Leute gerne auf den Union-Platz kommen." So steigt am 5. September ab 10.30 Uhr ein Frühschoppen, bei dem die Spieler präsentiert werden.


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